tag:blogger.com,1999:blog-12965196580661735222024-02-07T04:53:48.504+01:00Franzis MontenegroFür ein halbes Jahr könnt ihr nun meine Erfahrungen als Kindergärtnerin in Montenegro verfolgenFranzihttp://www.blogger.com/profile/06320608424266501439noreply@blogger.comBlogger29125tag:blogger.com,1999:blog-1296519658066173522.post-90265836106490115972009-04-17T00:28:00.012+02:002009-04-17T00:57:45.733+02:00Nachtrag Kosovo<div><div><div><div><div><div><div><div><div>Ein längst fälliger, langer Nachtrag zu meinen Erlebnissen im Kosovo:<br />Nach meinem Midterm- Training Anfang Februar am Ohridsee in Mazedonien beschlossen meine Mitbewohnerin Anna aus Finland und eine belgische Freiwillige – Bouke - gemeinsam in den Kosovo zu fahren. Die Chance auf dem Rückweg nach Montenegro über den Kosovo zu reisen wollten wir uns nicht entgehen lassen. Zudem habe ich vorher von ein paar Couchsurfern sehr schöne Bilder aus dem Kosovo gesehen und wollte schon die ganze Zeit dorthin, um mir selber einen Eindruck von dem ehemaligen Kriegsgebiet zu machen.<br />Also fuhren wir dann am 07.02 mit dem Bus nach Pristina, der Hauptstadt des neuestem Landes der Welt. Schon auf der Fahrt dorthin haben mich die riesigen Müllberge wirklich schockiert. Und Müll war einfach überall.<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhiJvyGqgnFNWu0ZOWx_FvNG8MHNAZ_XbXBDT9_iFGdGcbN60fwGHRYMWQQ1SDiKuRVaHWK55SZd1ESq08_e7Vk7CmrUN0Aqvuia5nVK-HCk7LB0wMljcw6eRcNrcNLRSqZ5bwPLb0M/s1600-h/DSC00164.jpg"><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5325420412186176050" style="FLOAT: left; MARGIN: 0px 10px 10px 0px; WIDTH: 320px; CURSOR: hand; HEIGHT: 240px" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhiJvyGqgnFNWu0ZOWx_FvNG8MHNAZ_XbXBDT9_iFGdGcbN60fwGHRYMWQQ1SDiKuRVaHWK55SZd1ESq08_e7Vk7CmrUN0Aqvuia5nVK-HCk7LB0wMljcw6eRcNrcNLRSqZ5bwPLb0M/s320/DSC00164.jpg" border="0" /></a> Ich verstehe das nicht. Wer räumt das denn weg? Niemand, also wird es oft einfach angezündet. Und so wie Müll überall war gab es auch Schrottplätze an jeder Ecke. Und Keramik-/Steinfirmen. So werden die aus Westeuropa geklauten Autos wieder fit gemacht und die Leute können ihre vom Krieg zerstörten Häuser wieder aufbauen. Genügend Geld wird ja von der USA und der EU ins Land gepumpt. Das ist echt unglaublich. Eigentlich sind die meisten Häuser wieder aufgebaut, nur manchmal sieht man noch die Ruinen ehemaliger Dörfer. Aber 100 m weiter steht schon wieder das neue Dorf. Ich war dann Anfang März noch mal in Bosnien und dort sieht die Situation ganz anders aus. Obwohl der Krieg dort schon viel länger vorbei ist als im Kosovo ist dort noch längst nicht alles wieder aufgebaut. Eigentlich ist der Großteil noch zerstört und Minen sind immer noch im ganzen Land vergraben. Und das ist wirklich sc<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhSr9GBlWCgWP8PWS16ZxAlC8dftuQeg5FaRIFYxuZ9fXG2_W0eVsW1t8OI3XMGoGnf5ovAI5rV7NlXcuayrdS1a_ngTFJCBo_iufk7sX1gGrTIJDZ8RIalevm76m0OPRL0S11JfnlT/s1600-h/DSC00164.jpg"><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5325425009141267154" style="FLOAT: left; MARGIN: 0px 10px 10px 0px; WIDTH: 240px; CURSOR: hand; HEIGHT: 320px" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhSr9GBlWCgWP8PWS16ZxAlC8dftuQeg5FaRIFYxuZ9fXG2_W0eVsW1t8OI3XMGoGnf5ovAI5rV7NlXcuayrdS1a_ngTFJCBo_iufk7sX1gGrTIJDZ8RIalevm76m0OPRL0S11JfnlT/s320/DSC00164.jpg" border="0" /></a>hade denn es ist ein wunderschönes Land.<br />Ich merke jetzt schon beim schreiben, dass mir immer wieder was neues einfällt, was ich noch aufschreiben muss. Das war wirklich eine Reizüberflutung...auf jeden Fall:<br />Nach sechsstündiger Fahrt kamen wir dann am Busbahnhof an und wurden dann auch gleich von Matt, unserem Host bei Couchsurfing, mit seinem Pick-up Auto abgeholt und erst mal zu seiner Wohnung gefahren. Matt arbeitet bei der britischen KFOR (Kosovo Force) und macht da irgendwas mit Informationen oder was weiß ich was. Auf jeden Fall stellt die KFOR eine tolle Wohnung, in der es in der Küche sogar warmes Wasser gibt und sogar 24 Stunden Wasser für die Toilette in bester, gesicherter Lage. Das ist für den Kosovo schon was besonderes. Nachts wird die Wasserversorgung eigentlich eingestellt und es kommt auch sehr häufig zu Stromausfällen. Ich habe das in den 2 einhalb Tagen eigentlich gar nicht mitbekommen. Als wir dann die Wohnung betraten begrüßte uns erst mal der hässlichste Hund den ich je gesehen habe. Aber eigentlich war er wirklich ein lieber Hund, der gerne schnarcht und einfach alle Menschen liebt. <a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhwXLi3WbtixEcs5ZtHBzs7YtkIGPl-GpFAXWUH8PYFkSZzbue7Jp_n6wIbhppkY0Q5Ukqi7aNd1ArrQjU347q2k6EEMwyAfawvH4exj0DxlJrE18H369DLHXG32_FZ84BVXKhdKMWs/s1600-h/DSC00164.jpg"><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5325420889015965858" style="FLOAT: left; MARGIN: 0px 10px 10px 0px; WIDTH: 240px; CURSOR: hand; HEIGHT: 320px" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhwXLi3WbtixEcs5ZtHBzs7YtkIGPl-GpFAXWUH8PYFkSZzbue7Jp_n6wIbhppkY0Q5Ukqi7aNd1ArrQjU347q2k6EEMwyAfawvH4exj0DxlJrE18H369DLHXG32_FZ84BVXKhdKMWs/s320/DSC00164.jpg" border="0" /></a><br />Da Matt zentrumsnah wohnte machten Anna, Bouke und ich uns gleich auf den Weg um Pristina zu erkunden. Die Stadt ist jetzt sehr modern, international, es gibt Mango (wo ich mir erst mal ein tolles Kleid kaufen musste) und tausend Cafes und Restaurants, die sich auf die vielen internationalen Mitarbeiter eingestellt haben. Schade ist nur das ein altes Pristina kaum noch existiert. Zumindestens konnte ich nur einige Moscheen und ein paar, an der Hand abzählbare traditionelle Häuser finden. Nachdem wir dann unsere Stadtbesichtigung abgeschlossen hatten, auf den Markt einkaufen gegangen waren versuchten wir dann den Rückweg zu finden. Leider war es gar nicht so einfach und es machte es nicht angenehmer, dass tausende von Raben die ganze Zeit über uns hinwegflogen. Ich war dann wirklich froh wieder bei Matt zu Hause anzukommen, die unheimliche Atmosphäre abzuschütteln, montenegrinischen Wein zu trinken und zu wissen, dass man durch eine Straßenbarrikade von den „bösen“ Menschen geschützt wird. Obwohl ich mich die ganze Zeit, die wir im Kosovo verbracht haben, wirklich sehr beschützt und sicher gefühlt habe. Denn so viele Polizisten und Sicherheitskräfte habe ich in meinem ganzen Leben noch nicht gesehen. Und ich wusste immer, dass das nächste KFOR- Auto gleich um die Ecke gebogen kommt. Danke EU, dass du uns so gut beschützt.<br />Am nächsten Morgen zeigte dann Matt seine tollen Gastgeberqualitäten und fuhr mit uns zu einer serbischen Enklave, um uns ein orthodoxes Kloster (2. Foto) anzuschauen. Eigentlich habe ich mir die Situation schlimmer vorgestellt. Zwar war das Kloster durch die schwedische KFOR und Stacheldraht gesichert und man darf auch keine Waffen mit hinein nehmen aber ansonsten schien das Dorf sehr friedlich. Das Kloster war wirklich wunderschön aber der Nationalismus ist sowohl auf der albanischen Seite als auch auf der serbischen Seite deutlich zu spüren. So hängen alle hundert Meter albanische Flaggen oder es werden Bücher publiziert, die zeigen wie sehr die orthodoxen Kirche<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi65HBTejHWEbnTrPs1toVUpS0BqcSiu07I3Xuvl5jOOlqsgY74HC4Mrzzz34hJeH6iCNFjYujEp6h5LtVDVickQ4Ub-1Wx5VPObN_c8Mt48mHL5RSnb_XO9m9PLDnTk-9BHbMKvQJ_/s1600-h/DSC00164.jpg"><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5325422058019509538" style="FLOAT: left; MARGIN: 0px 10px 10px 0px; WIDTH: 240px; CURSOR: hand; HEIGHT: 320px" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi65HBTejHWEbnTrPs1toVUpS0BqcSiu07I3Xuvl5jOOlqsgY74HC4Mrzzz34hJeH6iCNFjYujEp6h5LtVDVickQ4Ub-1Wx5VPObN_c8Mt48mHL5RSnb_XO9m9PLDnTk-9BHbMKvQJ_/s320/DSC00164.jpg" border="0" /></a>n und Klöster durch Kosovo-Albaner zerstört wurden.<br />Da wir danach allerdings nicht gleich wieder nach Pristina zurückkehren wollten entschieden Anna, Bouke und ich uns dafür noch nach Mitrovica zu fahren. Diese Stadt ist durch eine Brücke in einen albanischen und einen serbischen Teil geteilt. Zwar kann man mittlerweile ganz normal ohne Ausweiskontrolle über die Brücke laufen aber man sieht am Ende auf der serbischen Seite auch schon die belgische KFOR auf einen warten. In Mitrovica kann man die unterschiedliche Geldverteilung der Hilfsgelder auch deutlich sehen. Während die Häuser im albanischem Teil (4. Foto) entweder neu gebaut oder restauriert wurden verkommt das serbische Viertel (3. Foto) nach und nach dafür wächst der Nationalismus immer mehr und mehr. Ich kann mir hier wirklich nicht vorstellen wie ein Zusammenleben ohne internationale Präsenz möglich wäre. Besonders nicht nachdem uns ein großes Militärauto mit schussbereiten Soldaten entgegen kam. Das war schon heftig zu sehen. Und natürlich konnte man hier auch wieder in Dinar (serbische Währung) bezahlen.<br />Zurück auf der albanischen Seite machten wir uns auf den Weg zum Busbahnhof, der doch laut österreichischer KFOR, einfach nur die Straße gerade aus sein sollte. Leider war er es nicht. Als wir dann auch noch von Jugendlichen ausgefragt wurden, ob wir Serben seien und uns immer wieder Silv<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgWIfd78t3fg6ytZ7RyOFwQSzXVDRZ_EgQe1RaaercLy8CilSFdiOuzfdYj6rCR68limTF2JFb1BEmTpHsrqF6_XyTD-Y4wNtDxiv0MBV1WcyTMVpfmcEC2QBblvTxbGEYIU66Yr_6y/s1600-h/DSC00164.jpg"><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5325422446710139842" style="FLOAT: left; MARGIN: 0px 10px 10px 0px; WIDTH: 320px; CURSOR: hand; HEIGHT: 240px" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgWIfd78t3fg6ytZ7RyOFwQSzXVDRZ_EgQe1RaaercLy8CilSFdiOuzfdYj6rCR68limTF2JFb1BEmTpHsrqF6_XyTD-Y4wNtDxiv0MBV1WcyTMVpfmcEC2QBblvTxbGEYIU66Yr_6y/s320/DSC00164.jpg" border="0" /></a>esterknaller vor die Füße warfen, wollten wir eigentlich nur noch schnell weg aus der Stadt und ich war froh eingequetscht in einem Bus, mit doppelt so vielen Sitzen wie erlaubt, zu sitzen.<br />Am 09.02. war dann leider auch schon wieder unser Abreisetag. Ich wäre zwar gerne noch länger geblieben aber Anna und ich wollten Bouke auch noch ein wenig Montenegro zeigen und ich freute mich ja eigentlich auch wieder nach Hause zu kommen. Aber den letzten Tag wollten wir noch mal so richtig genießen weshalb wir mit unserem Gepäck nach Prizren, der angeblich schönsten Stadt Kosovos, fuhren. Schon die Busfahrt war sehr interessant, denn wieder einmal spürte man den Nationalismus. Im Fernsehen lief eine Art Parodie über den Krieg gegen die Serben. Ich verstehe zwar kein albanisch aber man spürte den Hass gegen die Kosovo-Serben ganz deutlich. Solche „Unterhaltungssendungen“ sehen dann schon kleine Kinder und die wachsen dann mit den Hassgedanken auf. Wie soll sich da die Situation jemals verbessern?<br />In Prizren <a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjndWEZsaFGTrg8lhiO9Ppce1zoLFLObqHgQWf60YVO5gS_7r9mBOoAepAw8GHhMNDqp57y75QbH9oA1iQT55WdEs6cCmJsITATAN2N-X_JIbxNYL8qyageuQw_s8TDtFX5Lk0Gd6AV/s1600-h/DSC00164.jpg"><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5325422996863153746" style="FLOAT: left; MARGIN: 0px 10px 10px 0px; WIDTH: 240px; CURSOR: hand; HEIGHT: 320px" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjndWEZsaFGTrg8lhiO9Ppce1zoLFLObqHgQWf60YVO5gS_7r9mBOoAepAw8GHhMNDqp57y75QbH9oA1iQT55WdEs6cCmJsITATAN2N-X_JIbxNYL8qyageuQw_s8TDtFX5Lk0Gd6AV/s320/DSC00164.jpg" border="0" /></a>angekommen konnten wir zum Glück unser Gepäck am Busbahnhof lassen und so die Stadt erkunden. Endlich fand ich auch das Haus an dem das Land allen Ländern dankt, die Kosova offiziell seit dem 17.02.2008 anerkannt haben. Schon interessant das Afghanistan eines der ersten Länder neben Albanien war und sogar Samoa Kosova anerkannte. Der alte Teil von Prizren ist auch wirklich sehenswert. Kleine Gässchen, Moscheen und viele Cafes. Es gibt sogar eine orthodoxe Kirche, die allerdings schon lange geschlossen und das Betreten verboten ist. Einen tollen Ausblick hat man dann von der alten Burg hoch über der Stadt. Um dorthin zu gelangen muss man allerdings durch das ehemalige serbische Viertel und das brachte mir wirklich ein unwohles Gefühl. Es ist absolut verlassen und zerstört und die Häuser sind durch Stacheldraht abgeriegelt. Auf der Burg angelangt, trafen wir dann auch noch einige Leute der deutschen KFOR, so dass sich die Möglichkeit bot mehr über die Geschehnisse in Prizren zu erfahren: Am Anfang des Krieges hat man die Serben für den Einzug der KFOR verantwortlich gemacht und ihre Häuser angezündet. Bis 2004 versuchte die KFOR die Serben zu schützen, beschloss dann aber das Viertel völlig abbrennen zu lassen. Heute leben noch ca. 6<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEimNHEw09IfGDLzsPryVR1eu00NTqaXERK_0jbszEygICI74C1uenMBRmHUc4JGySP7e2RDUWcwVdh9zLbdqHJjWMkJZMEz3apZ4mQ15yvPg9FrkS5JGJSlVpWp0CRGyF9zHiTcPKt4/s1600-h/DSC00164.jpg"><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5325424262801449938" style="FLOAT: left; MARGIN: 0px 10px 10px 0px; WIDTH: 240px; CURSOR: hand; HEIGHT: 320px" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEimNHEw09IfGDLzsPryVR1eu00NTqaXERK_0jbszEygICI74C1uenMBRmHUc4JGySP7e2RDUWcwVdh9zLbdqHJjWMkJZMEz3apZ4mQ15yvPg9FrkS5JGJSlVpWp0CRGyF9zHiTcPKt4/s320/DSC00164.jpg" border="0" /></a>0 Serben in der 200.000 Einwohner großen Stadt. Ich habe mich auch die ganze Zeit im Kosovo nicht getraut serbisch zu sprechen allerdings ist mir manchmal doch ein Wort herausgerutscht und ich fühlte mich sofort schuldig und unwohl.<br />Nach dem Abstieg von der Burg besuchten wir dann ein Bektaschi, ein Glaubensorden der Suffi-Moslems. Ich habe vorher noch nie davon gehört, weshalb es umso interessanter war einmal eine Bektaschi Gebetsstätte zu besuchen und ihre Gebräuche erklärt zu bekommen. So werden zu den Feierlichkeiten den Anhänger das Gesicht ohne Betäubung durchstochen und Männer und Frauen dürfen im selbem Raum beten.<br />Nach wunderschönen Erfahrungen stärkten wir uns noch mit Pizza und Tutku (türkische Kekse) für die 8-stündige Fahrt nach Montenegro und ich freute mich endlich wieder serbisch im Bus sprechen zu können.<br />Ich bin wirklich dankbar dafür, dass ich dass alles erleben durfte und ich werde diese außergewöhnlichen Eindrücke hoffentlich nie vergessen. </div></div></div></div></div></div></div></div></div>Franzihttp://www.blogger.com/profile/06320608424266501439noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1296519658066173522.post-65242803257601939422009-03-10T17:08:00.002+01:002009-03-10T17:24:24.300+01:00Dubrovnik, Mostar, Trebinje und der Frauentag<div><div><div><div><div><div><div><div><div>Ein aufregendes- und zugleich das letzte Wochenende, welches ich gemeinsam mit Anna zum Reisen nutze, liegt hinter mir.<br />Diesmal besuchten Aurore, eine französische EFD- Freiwillige, in Mostar, Bosnien. Da Dubrovnik auf dem Weg lag, beschlossen wir dort kurz anzuhalten. Allerdings regnete es an der Grenze so star<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEib0IGLyD6BcpIoxNE5g-jAxAHNGY6Ik-8b-i7tY_MFH-hYq8v2TGrcE8eq6GN_DeBe91eeiLAuEkIYGnbCtetbH1OE-fWNj80AAp3UbbVmZB7i6BEZ6paSiGewMJLGLjHzQH7E35W1/s1600-h/Dubrovnik,+Mostar,+Trebinje+024.jpg"><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5311593229871513026" style="FLOAT: left; MARGIN: 0px 10px 10px 0px; WIDTH: 320px; CURSOR: hand; HEIGHT: 240px" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEib0IGLyD6BcpIoxNE5g-jAxAHNGY6Ik-8b-i7tY_MFH-hYq8v2TGrcE8eq6GN_DeBe91eeiLAuEkIYGnbCtetbH1OE-fWNj80AAp3UbbVmZB7i6BEZ6paSiGewMJLGLjHzQH7E35W1/s320/Dubrovnik,+Mostar,+Trebinje+024.jpg" border="0" /></a>k, dass selbst mein guter 1,90 € Schirm versagte und wir nass in Dubrovnik ankamen. Trotzdem war es schön, die sonst im Sommer mit Touristen überfüllte Stadt fast ganz für sich allein zu haben.<br />Nach ca. zwei Stunden begaben wir uns dann auf den Weg nach Mostar, die Stadt die durch die Zerstörung der Brücke 1993 weltweit in den Medien präsent war. Zuvor als Verbindung zwischen dem kroatischen und muslimischen Teil der Stadt genutzt, wurde sie von den Kroaten zerstört und erst 2004 wieder aufgebaut. Heute stehen die Touristen aus aller Welt auf der Brücke und winken fröhlich in ihre Kameras. Und selbst wenn die Stadt recht gut mit dem Tourismus verdient sieht man in der ganzen Stadt- auf kroatischer und muslimischer Seite- die Einschusslöcher der Pistolen, verlassene und zerstörte Häuser.<br />Diese Situation spiegelte sich auch im restlichen Teil Bosnien- Herzegowinas und in der Republika Srpska (autonome Region- geschaffen durch das Dayton Agreement 1995): verlassene Dörfer, zerstörte Häuser und Minenfelder. An den Anblick von zerstörten Häusern hatte ich mich schon im Kosovo gewöhnt- obwohl dort soviel Geld hineingepumpt wird, dass der Großteil schon wieder aufgebaut wurde- aber Schilder mit der Aufschrift „Vorsicht Lebensg<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg1Ph8jDupnaZAccDlE4ac3iDl5tejPoVgNxHL7FgDyDTdy1UFhyphenhyphen_o9I3OGPAosNrO1HkJ1O5B2r73pc8coc4RdMvuKdv_lB2tp86OMvOk4fcMvtMYIIxFYVSiWzK18R8jiCYPV3GoU/s1600-h/Dubrovnik,+Mostar,+Trebinje+053.jpg"><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5311593224458180034" style="FLOAT: left; MARGIN: 0px 10px 10px 0px; WIDTH: 240px; CURSOR: hand; HEIGHT: 320px" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg1Ph8jDupnaZAccDlE4ac3iDl5tejPoVgNxHL7FgDyDTdy1UFhyphenhyphen_o9I3OGPAosNrO1HkJ1O5B2r73pc8coc4RdMvuKdv_lB2tp86OMvOk4fcMvtMYIIxFYVSiWzK18R8jiCYPV3GoU/s320/Dubrovnik,+Mostar,+Trebinje+053.jpg" border="0" /></a>efahr- Minenfeld“ werde ich mich wohl nie gewöhnen können.<br />Aber auch wenn man die Zerstörung Mostars und Bosniens nicht ignorieren kann fühlte ich mich in Mostar sehr wohl und verliebte mich sofort in Trebinje, welches wir auf der Rückfahrt besuchten. Und nie zuvor war mir der Frauentag so bewusst wie dieses Jahr. In ganz Osteuropa besitzt dieser Tag eine besonderen Wert. In Russland gilt der Tag bzw. der nächste Tag als Feiertag und es werden natürlich Blumen, Schokolade und sonstige Kleinigkeiten verschenkt. Auch für Anna und mich hielt mitten im Nirgendwo ein Auto und wir bekamen Blumen von der „Srpska Demokratska Stranka“ (demokratische serbische Partei) und am Montag noch einmal Blumen von Nina und Anja im Kindergarten.<br />Wo auch immer ich nächstes Jahr den Frauentag verbringen werde, hoffe ich, dass es ein genauso schöner 8. März wird wie dieses Jahr. So, ich wünsche allen Frauen noch alles gute nachträglich zum 8. März. Bis bald</div><br /><br /><br /><div></div><div></div><br /><div></div><div><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5311594863781458434" style="DISPLAY: block; MARGIN: 0px auto 10px; WIDTH: 320px; CURSOR: hand; HEIGHT: 240px; TEXT-ALIGN: center" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjUJJ9fPmC8jeCCATjYIbYW-CP2xmqNdu6JeLjcuVOvrmq8-C3fylf6at4T0AllmeNxaHN8S21ykG1oH4TJJq17rp5TgvC68kjxuqgSdrNy_Od0nPqBv6nqqEYKfmfdTgMOwvYrc7NN/s320/Dubrovnik,+Mostar,+Trebinje+043.jpg" border="0" /></div></div></div></div></div></div></div></div></div><br /><p> </p><p><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5311594872364468482" style="DISPLAY: block; MARGIN: 0px auto 10px; WIDTH: 320px; CURSOR: hand; HEIGHT: 240px; TEXT-ALIGN: center" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgw9luHy79fXrRdZF4wgdLAWRhtVVMOSLzDU3B3ZFNdk-aUudz1oKpJN-KDfbq0BOZWhciPBQZn2Vur4sN8uYd7Vsuwzh0itc9WdeklM_zABPo89pz-fTePWl6wZbFjLbW5k9q-D_bP/s320/Dubrovnik,+Mostar,+Trebinje+065.jpg" border="0" /></p><p> </p><p><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5311594866066450194" style="DISPLAY: block; MARGIN: 0px auto 10px; WIDTH: 320px; CURSOR: hand; HEIGHT: 240px; TEXT-ALIGN: center" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjDSwOT0cESyfhfVhZNtY2aDzzVbAF9w_gEBOs8NzuwDWK2w1CLHDtlLSlLh8pPA0vOCMPLk_tX1jyihqJ194phn3935q0yjV3-0WQ_ERav4OrHNKFL4eX4fGVCSNmXRGZhEJ_02S2R/s320/Dubrovnik,+Mostar,+Trebinje+052.jpg" border="0" /></p>Franzihttp://www.blogger.com/profile/06320608424266501439noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1296519658066173522.post-80841482417470176592009-02-26T15:14:00.004+01:002009-02-26T15:27:34.402+01:00Fasching!<div><div><div><div><div>Nach endlos langen Jahren war es endlich mal wieder an der Zeit, dass mein Geburtstag auf den Rosenmontag fiel. Das letzte Mal geschah das als ich noch in den Kindergarten ging und nun wieder in e<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiKAoU_ue2WkrOU3Kupf71HdndVmpxSKxeG-wl7cB1c-vzwEFP-5-TVLnmqyI0w4ahjyo5HQbA9HxbWgmW6nB98l1ljulL8PbXwKT5dtOYRZQ6gPpgwgXIxTGKUDottKwR0j4897FWl/s1600-h/maskenbal+007.jpg"><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5307111043455979906" style="FLOAT: left; MARGIN: 0px 10px 10px 0px; WIDTH: 240px; CURSOR: hand; HEIGHT: 320px" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiKAoU_ue2WkrOU3Kupf71HdndVmpxSKxeG-wl7cB1c-vzwEFP-5-TVLnmqyI0w4ahjyo5HQbA9HxbWgmW6nB98l1ljulL8PbXwKT5dtOYRZQ6gPpgwgXIxTGKUDottKwR0j4897FWl/s320/maskenbal+007.jpg" border="0" /></a>inem Kindergarten. Und das schönste an dem Tag war, dass auch wir im Kindergarten einen „Maskenbal“ veranstalteten wollten.<br />Leider vergaßen drei Kinder bzw. deren Eltern die Kostüme, so dass wir noch schnell zwei Mäuse und einen Clown improvisieren mussten. Ansonsten feierte ich als Clover, von der japanischen Zeichentrickserie „Totally Spies“, zusammen mit der Katze Anna, der Maus Ewa, der Geisha Biljana, der Meerjungfrau Anđela, dem Cowboy Nemanja, der Hexe Anja und den Spidermans Sanjin und Stjepan. Es war wirklich ein schöner Geburtstag- zwar fern der Heimat aber trotzdem mit viel Liebe und schönem Wetter. Und danke Anna für meine schöne Geburtstagstorte (allerdings bin ich aufgrund von Kerzenmangel 40 geworden) und den schönen Geschenken von meinen Freunden und Familie. Da jeder weiß, wie sehr ich Ohrringe liebe bekam ich drei paar wunderschöne Ohrringe. Dazu einen tollen Jenabutton, die DVD von „Sinn und Sinnlichkeit“, Geld, eine deutsche „Glamour“, Kakao und Tee un<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg-HVqbVop-dTnuQCD-pt0eiy6h4s6UeVxfo7b4mtGmi3e8GvNSzpAPhjjG45Sqm1jM08a5G4e52eCcVNjtIjVAba3zU69QSKzrx9M4KMSq_4f4JQmcbI5WX5yK3Y2CnfPLDHW8sKKz/s1600-h/P2230929.jpg"></a>d eine wunderschöne selbstgebastelte Muschelkette. Ich habe mich wirklich über alle Geschenke sehr gefreut und werde diesen Geburtstag nie vergessen. Ich hoffe Anna wird sich morgen auch über ihre Geschenke freuen und einen unvergesslichen Geburtstag erleben. Srećan Rođendan Ana- Eritsa! </div><div> </div><div> </div><div> </div><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5307112089179970450" style="DISPLAY: block; MARGIN: 0px auto 10px; WIDTH: 240px; CURSOR: hand; HEIGHT: 320px; TEXT-ALIGN: center" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiDJT_RNnfEy1qvGBQ6RU9diIC_ikzQo2u0_WDbIue-IEAG5LanmHGuYqvSfz-Ljo9nszJpk8Hyl7q28hmgMe66qTO7_pRclu3q3LrOOAw-gwmV1PLRS9ky8vRuEikA7yBN3MyITdRd/s320/maskenbal+004.jpg" border="0" /></div></div></div></div><br /><p> </p><p><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5307112089630952466" style="DISPLAY: block; MARGIN: 0px auto 10px; WIDTH: 320px; CURSOR: hand; HEIGHT: 240px; TEXT-ALIGN: center" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj1vT3tLbTcyrnfcnBeG-T_pAaF-q5Vpn8sUOJAYN3TohPl1O2XDQHX-7NwoUg13ispC4jCZk3QdkSI5IrHp7ro0wOWrSrDRwhyphenhyphenNz-L9QKzdIJ4_WEzzSaTUQc3JX7jZVTOeKZ9-eCL/s320/P2230929.jpg" border="0" /></p><p> </p><p> </p><p><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5307112089105375746" style="DISPLAY: block; MARGIN: 0px auto 10px; WIDTH: 240px; CURSOR: hand; HEIGHT: 320px; TEXT-ALIGN: center" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj2x3F1u_9bqBtEsM2NsMS-Mhrr2Y1L_5XF7pSZanLDNAB81DB9_3fosGhrOcCFgxEVYJa-r82L_bthaPNGMQuNP6vM3KGBQECuYuVcYBX1s7x_BecWyvdbRlu1jFbIFq_oLP0Wtxdf/s320/maskenbal+003.jpg" border="0" /></p>Franzihttp://www.blogger.com/profile/06320608424266501439noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-1296519658066173522.post-65895144766253960512009-02-20T17:54:00.002+01:002009-02-20T17:59:38.549+01:00Was ist aus der globalen Klimaerwärmung geworden?<div><div>Ich kann es gar nicht fassen aber zum ersten Mal seit 20 Jahren liegt hier in Bar Schnee. Und wie der Schnee kam ging der Strom.<br />Aber erst mal zu den guten Nachrichten: Am Dienstag startete die Qualifikation für die Weltliga im Wat<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj6JCWnrFBabbxI5L-l9UNREvfCRQ6CnjJ13t4msOXg2eVU_ojuAOxWEdBD6c-2kWYjgyUAbmdvkyN2zDIpJI6EmHHgeISgpYkeyqzM6w3fPz0jEoTCQbWPD2zGfIWactI_hTk0A212/s1600-h/schnee+in+bar+021.jpg"><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5304924655184790946" style="FLOAT: left; MARGIN: 0px 10px 10px 0px; WIDTH: 320px; CURSOR: hand; HEIGHT: 240px" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj6JCWnrFBabbxI5L-l9UNREvfCRQ6CnjJ13t4msOXg2eVU_ojuAOxWEdBD6c-2kWYjgyUAbmdvkyN2zDIpJI6EmHHgeISgpYkeyqzM6w3fPz0jEoTCQbWPD2zGfIWactI_hTk0A212/s320/schnee+in+bar+021.jpg" border="0" /></a>erpolo und Montenegro gewann verdient 13 : 7 gegen Rumänien. In der Werbung während des Spieles wurde dann immer der großartige Stromkonzern Montenegros gelobt. Da wir allerdings letzte Woche schon zweimal Stromausfall hatten, einmal davon in ganz Montenegro, vertraue ich diesem Unternehmen nicht mehr besonders. Und zwar zu recht.<br />Denn am Mittwoch kehrte dann endlich auch wieder das typische Winterwetter für Bar zurück. Mit Regen, Sturm und allem was dazu gehört. Mittlerweile an Stromausfälle gewöhnt überraschte es mich dann am Abend nicht als das Licht schon wieder ausging. Als ich dann vier Stunden später meinen Weg nach Hause leuchten wollte traf mich fast der Schlag. Denn es schneite wie verrückt und der Sturm war viel stärker als gewöhnlich. Gottseidank lebe ich hier schon lange genug, sodass ich mich auch im Stockdunklem zurecht finde. Das einzige was mir wirklich Sorgen bereitete war die Heizung, die mit Strom betrieben wurde. Aber ich war der Überzeugung, dass der Strom in der Nacht wiederkommen würde. Nie im Leben hätte ich gedacht, dass wir 26 Stunden ohne Strom und Heizung auskommen müssen.<br />Für die Kinder war der nächste Tag ein toller schulfreier Tag an dem sie Schneemänner bauen können. Auch<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhctAeYqYAdfvEyJ6dRUzMqom-3VJoGAaPdHjXJ14Jy1WrddVCkxjBf6-RZH-2Bwai4iQlAbAOUbZmiNQJ6AJSH9iBDeR2nrWMxpVKurQOypTkV-hgNYl2eFcnNWnDVgnDQS2tapLRA/s1600-h/schnee+in+bar+002.jpg"><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5304924652784608146" style="FLOAT: left; MARGIN: 0px 10px 10px 0px; WIDTH: 320px; CURSOR: hand; HEIGHT: 240px" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhctAeYqYAdfvEyJ6dRUzMqom-3VJoGAaPdHjXJ14Jy1WrddVCkxjBf6-RZH-2Bwai4iQlAbAOUbZmiNQJ6AJSH9iBDeR2nrWMxpVKurQOypTkV-hgNYl2eFcnNWnDVgnDQS2tapLRA/s320/schnee+in+bar+002.jpg" border="0" /></a> für uns war es ein freier Tag aber was kann man schon ohne Strom frierend machen? Am Ende betrug die Raumtemperatur 8 Grad Celsius, sodass ich dann aus Frust mein Geburtstagspaket schon vorher öffnete. Da nun die Stromleitung repariert wurden ist kann ich nun demnächst „Sinn und Sinnlichkeit“ gucken und meine deutsche „Glamour“ lesen. </div><div> </div><div> </div><div> </div><div> </div><div><br />Hier meine Tipps bei Kälte in der Wohnung:<br />1. Mittags Wein trinken<br />2. Tanzen<br />3. Sport treiben<br />4. Herumhüpfen<br />5. gemeinsam singen<br />6. auf dem Heizkörper liegen </div><div><br />Bis zum nächstem Stromausfall. Eure frierende Franzi </div></div>Franzihttp://www.blogger.com/profile/06320608424266501439noreply@blogger.com3tag:blogger.com,1999:blog-1296519658066173522.post-9885129262290600792009-01-31T10:53:00.003+01:002009-01-31T10:58:03.118+01:00Krusevac, Skopje...Liebe Gruesse aus Krusevac, der alten Hauptstadt Serbiens.<br />Gestern abend bin ich nach einer 10stuendigen Fahrt gemeinsam mit Anna hier angekommen und begeben uns gleich zusammen mit Bouke aus Belgien nach Skopje. Am Sonntag reisen wir dann weiter zum Ohridsee, wo am Dienstag unser naechstes Freiwilligentraining stattfinden wird.<br />Auf dem Rueckweg nach Montenegro machen wir dann einen Zwischenstop im Kosovo.<br />Ich freue mich schon sehr auf die bevorstehenden Reisen, allerdings muss ich zugeben, dass ich schon wahnsinniges Heimweh nach Bar habe. Ich weiss ja, dass ich in 11 Tagen wieder da bin, aber die 11 Tage waere ich auch gerne am Meer. Auf der anderen Seite moechte ich natuerlich auch Mazedonien und Kosovo unbedingt sehen und ich bin mir sicher, dass es schoen wird.<br />Bis baldFranzihttp://www.blogger.com/profile/06320608424266501439noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1296519658066173522.post-25447496670008529012009-01-22T12:46:00.003+01:002009-01-22T12:49:24.712+01:00Es regnet, es regnet, die Erde wird nass...<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg_T_NnU3F6_6O5ymUw7h6W0bt1uBuR3LSpC2qKZjOesif_hqaIgliMbSJJZFwdDSybKd8vVUtYsaM5Xry8QvKqFTJRbZdwdW_2KghRBJN492dVK4bFcxNaNtEAzWaM7Bl1oHnBn_P_/s1600-h/DSC00133kleiner.jpg"><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5294083496799932930" style="DISPLAY: block; MARGIN: 0px auto 10px; WIDTH: 320px; CURSOR: hand; HEIGHT: 240px; TEXT-ALIGN: center" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg_T_NnU3F6_6O5ymUw7h6W0bt1uBuR3LSpC2qKZjOesif_hqaIgliMbSJJZFwdDSybKd8vVUtYsaM5Xry8QvKqFTJRbZdwdW_2KghRBJN492dVK4bFcxNaNtEAzWaM7Bl1oHnBn_P_/s320/DSC00133kleiner.jpg" border="0" /></a> <br /><br /><div><div>Ja ja letzte Woche war das Wetter noch schön! Jetzt bin ich einfach nur froh, dass ich mir Gummistiefel in Istanbul gekauft habe. </div><br /><br /><div></div><br /><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5294083499644981090" style="DISPLAY: block; MARGIN: 0px auto 10px; WIDTH: 240px; CURSOR: hand; HEIGHT: 320px; TEXT-ALIGN: center" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjX2nmeExOD0wXSQcTtV7X6P_jR7dVj82t_NJ-i7cqNb5UzMrnFIcQMiT_K-tDVVB2gkNB2MUr7IomBbSF3fnqdjFmbhgXds6p5OV2szb8HQaIWsa_ZmErIVyZvj1iHOq9DP30bgpE4/s320/DSC00128kleiner.jpg" border="0" /><br /><div></div></div>Franzihttp://www.blogger.com/profile/06320608424266501439noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-1296519658066173522.post-81613351173436904752009-01-12T19:23:00.002+01:002009-01-12T19:33:39.198+01:00Und nochmal einmal Weihnachten...<div><div><div><div><div><div><div><div align="left">Nach einer schönen Woche in Jena und ein paar wunderschönen Tagen in Istanbul und in Sofia kam ich am 04.01. zusammen mit Anna und Ewa, unsere neue polnische Mitbewohnerin, wieder glücklich in Bar an. Allerdings war ich absolut nicht in der Stimmung am nächstem Tag wieder zu arbeit<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgfwlRl4uZTL-CWxXrF7zHfGhtHbloJncjBluufSIr0W1AzLC0QqR62iB_zRvzZUPjcCgOAbdjNw0WZ__g8v8J8XLvBlKUMrhNXIQWbeWcTmQCwpY1kZ7TvcyOcyLg3Tl-l-1gq5bxy/s1600-h/Bar+06.01.09+006+kleiner.jpg"><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5290475460824931714" style="FLOAT: left; MARGIN: 0px 10px 10px 0px; WIDTH: 320px; CURSOR: hand; HEIGHT: 240px" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgfwlRl4uZTL-CWxXrF7zHfGhtHbloJncjBluufSIr0W1AzLC0QqR62iB_zRvzZUPjcCgOAbdjNw0WZ__g8v8J8XLvBlKUMrhNXIQWbeWcTmQCwpY1kZ7TvcyOcyLg3Tl-l-1gq5bxy/s320/Bar+06.01.09+006+kleiner.jpg" border="0" /></a>en. <a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhMPnCJFt_4-UOGP6NMs8nOylAvZPcnAzxTNX5aDPpWACptmHu2Y7Dbdc6njpK0Rh4aJ0UEsBSu_xl98eKGqVPbkf9sxGEFEerKFO_5wKbJSDG1Radzuq9lexZq3CWrZ3lJCkMLZ3Nv/s1600-h/Bar+10.01.09+008+kleiner.jpg"></a><br />Gottseidank änderte sich dann meine Stimmung am Montag sofort als ich Anja und Sanjin im Kindergarten sah. Und das schönste war, dass dies auch die einzigen Kinder für dieses Tag bleiben sollten. Das hieß wir waren vier Kindergärtnerinnen für zwei Kinder, so dass wir die Chance nutzten und mit den Kindern zum Meer gingen. Das Wetter war wirklich traumhaft schön: Nicht zu kalt, sonnig und auf den Gipfeln lag Schnee.<br />Am Dienstag konnte ich dann einen freien Tag genießen, weshalb ich mit Ewa einige Zeit am Meer verbrachte.<br />Für den Abend planten wir gemeinsam mit Biljana und ihren Freunden zu einem Kloster zu fahren und dort ein wenig orthodoxes Weihnachten zu zelebrieren. Schon den ganzen Nachmittag versammelten sich jede Menge Mensc<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEigpIuIKg3A1LK6q1v_MpKaXq1oMnqLqsiAvEtLSqFLuQv_N2DoOUHz_MhheS684r2HI6c73e5Z9JbRSNCpSJLtr-JfBVp78ayOvUy47Nu8YW2Wot7nrzdyjsrcFC0diSImcKQY70-A/s1600-h/Bar+06.01.09+009+kleiner.jpg"><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5290475469433416434" style="FLOAT: left; MARGIN: 0px 10px 10px 0px; WIDTH: 320px; CURSOR: hand; HEIGHT: 240px" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEigpIuIKg3A1LK6q1v_MpKaXq1oMnqLqsiAvEtLSqFLuQv_N2DoOUHz_MhheS684r2HI6c73e5Z9JbRSNCpSJLtr-JfBVp78ayOvUy47Nu8YW2Wot7nrzdyjsrcFC0diSImcKQY70-A/s320/Bar+06.01.09+009+kleiner.jpg" border="0" /></a>hen vor der Kirche in Bar und es wurde ein großes Feuer entzündet. Dafür bringt jede Familie ihren eigenen Ast mit, weshalb auch unser gesamtes Haus mit Ästen und Zweigen geschmückt war. So sah man den gesamten Tag überall eine Art Osterfeuer und ich freute mich schon sehr auf unseren Ausflug am Abend. Leider konnte Anna nicht mitkommen, denn sie erwartete Paula, eine Finnin die ihren Freiwilligendienst in Thessaloniki verbrachte und nun auf Reisen ist. Doch ehrlich gesagt hat sie nicht besonders viel verpasst, denn es war einfach nur kalt. Obwohl es eigentlich wahnsinnig interessant war zu sehen, welch große Rolle die Religion in Montenegro spielt.<br /><br />Um Ewa und Paula die Schönheit Bars zu zeigen wanderten wir dann am Mittwoch alle zusammen in den alten Teil von Bar und beendeten den Tag mit einer 25- minütigen Stadtrundführung für Paula. Ach Bar ist so schön, besonders mit der ganzen Weihnachtsbeleuchtung, dem unnatürlich gutem Wetter und meinen neuen Geschenken, die ich von Anna zu Weihnachten am Mittwoch geschen<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgMp8JUK5I0sGyl6Q6eDVagRXg2dauJTBLdXPvuTFsIpoA2mGJ8t-XCDc_V3aMrp1dj0idbevXeEs3IvXusl39fObHW0uBD9_By9DCxqV3vEGVA_FfYBS6y0NO2HTj_VRXJSXyGZPyL/s1600-h/Bar+06.01.09+033+kleiner.jpg"></a>kt bekommen h<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEieraVV4PSAeRGirYmC-qLSrw6oTuiXsHt6BGdPEXuDA0LVsBrmUTI3k-yLXcJC2K_c1m-msAxVf8REAlP0qQPiEqupe9R6gEpnq4JtpideBPnouD-8d27Q36iGa8bhnd-EHkWMoCKb/s1600-h/Bar+10.01.09+019kleiner.jpg"></a>abe. </div><br /><div align="left"></div><div align="left"></div><br /><br /><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5290476737381680194" style="DISPLAY: block; MARGIN: 0px auto 10px; WIDTH: 240px; CURSOR: hand; HEIGHT: 320px; TEXT-ALIGN: center" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhHm0NF7Lr_WQaZMJXu9OGMK7UV4fDrh9Q3IdO0sUjEG8gBGdg3rOAu7HF_GOdZeVurfdvPKr_mUA3PdCDuClxIzMOeSYr-puAbphdmGnA55NqV50yNkOMl00mDmnNpuTS9CNYiyw4d/s320/Bar+10.01.09+008+kleiner.jpg" border="0" /> <div align="left"></div><br /><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5290476743475791538" style="DISPLAY: block; MARGIN: 0px auto 10px; WIDTH: 320px; CURSOR: hand; HEIGHT: 240px; TEXT-ALIGN: center" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjlCaHikt1CHKArskxoRnn2m_l1fvhT1ivLffO2XuxbxztlGwJmrWa0WMyiTq0EGDWU-3-mUz_9gn6VQmRefdsbbMbc7bnVLXMDMqnKzs_JwTTzrUuCBvbE3mvoA6o0UQhUILnbDwV4/s320/Bar+06.01.09+033+kleiner.jpg" border="0" /><br /><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5290476741164508322" style="DISPLAY: block; MARGIN: 0px auto 10px; WIDTH: 320px; CURSOR: hand; HEIGHT: 240px; TEXT-ALIGN: center" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg3tX72Loq7nByQf9O0WJbEcvx40Is17yjY-7qCvQftKa2-sA4ojskXaOH3YsQRx0lE5uJ2tH9K2NX7UGg_rCyTQB9tjqUzjaOoBGiZBK8DoJeTavE8deRQwcy00NxGY1n0-7hAGXuH/s320/Bar+10.01.09+019kleiner.jpg" border="0" /><br /><div align="left"></div></div></div></div></div></div></div></div>Franzihttp://www.blogger.com/profile/06320608424266501439noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-1296519658066173522.post-79874753671957494212008-12-15T20:00:00.004+01:002008-12-15T20:07:10.811+01:00You can stand under my umbrella...<div><div><div><div><div><div>Denn es regnet hier eigentlich jeden Tag mindestens einmal. Deswegen habe ich letzte Woche verzweifelt versucht Gummistiefel zu finden- leider ohne Erfolg. Erfolgreich ist allerdings mein Zahnputzprojekt im Kindergarten. Da die meisten Kinder mindestens einen schwarzen Zahn haben und sich ma<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgFIrdUwHLOXmnfQqsypjOEuOjguLS6FqYiz-ci16ZS081ewc3GudRMCibOLIlXtsDd7wHNTKlXC-jvtvap326dS3yZGLVazkMl4yjaDrslTGLTy99ehtzb3qqyRQPlZA14vnIwC4_9/s1600-h/13.12.08+067+kleiner.jpg"><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5280094802902297522" style="FLOAT: left; MARGIN: 0px 10px 10px 0px; WIDTH: 320px; CURSOR: hand; HEIGHT: 240px" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgFIrdUwHLOXmnfQqsypjOEuOjguLS6FqYiz-ci16ZS081ewc3GudRMCibOLIlXtsDd7wHNTKlXC-jvtvap326dS3yZGLVazkMl4yjaDrslTGLTy99ehtzb3qqyRQPlZA14vnIwC4_9/s320/13.12.08+067+kleiner.jpg" border="0" /></a>nchmal nur einmal oder gar nicht am Tag die Zähne putzen war es an der Zeit wenigstens im Kindergarten Karies vorzubeugen. Seit ca. zwei Wochen bitten wir nun die Eltern darum eine Zahnbürste mitzubringen- bis jetzt hat leider nur die Hälfte daran gedacht. Aber ich bin so stolz auf Sanjin. Vor zwei Wochen feierte er seinen vierten Geburtstag und er besitzt ca. 10 Zähne und davon sind die meisten leider schwarz. Auch er brachte bis jetzt keine Zahnbürste mit, allerdings wollte er unbedingt Biljanas (die Kindergärtnerin) benutzen. Die riesige Zahnbürste in dem kleinen Mund! Als ich ihm dann aber die Zahnpasta geben wollte fing er fast an zu weinen, denn er hat noch nie Zahnpasta benutzt. Armer Junge- er wird sich wahrscheinlich wie Biljana mit 20 ein neues Gebiss machen lassen müssen. Gottseidank konnte Biljana Sanjin überzeugen Erdbeerzahnpasta zu probieren. Zwar hat er keine Ahnung wie man sich die Zähne putzt aber er „putzt“ sie sich dafür fünfmal hintereinander. Ein kleiner Erfolg, der mich sehr sehr froh macht. Demnächst werde ich dann erklären wie man sich die Zähne richtig putzt.<br /><br />Und diese Woche konnte ich endlich seit drei Monaten mal wieder einen tollen Kaffee trinken. Ähnlich eines Latte Macchiatos, den ich wirklich vermisse. Denn am Samstag war mal wieder Waterpolozeit in Budva, weshalb wir beschlossen vorher uns nocheinmal die Altstadt anzugucken. Das letzte Mal das ich die wunderschöne Altstadt Budvas sah war Ende September und immer no<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiauUYLi8f8qxnBkIRNNT4pzL_zT9NUUqdTq2K6zdNZ6isGpLzLLoXjlSMxLHNI8d-zqwvLwjGN1nRgZ_etO8zO89l6Rb7_KrFdLrLFB3taQLYV9SzaQcFKZpATyWOB8ekR2Ar1L-hB/s1600-h/13.12.08+036kleiner.jpg"><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5280094781137487410" style="FLOAT: left; MARGIN: 0px 10px 10px 0px; WIDTH: 320px; CURSOR: hand; HEIGHT: 240px" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiauUYLi8f8qxnBkIRNNT4pzL_zT9NUUqdTq2K6zdNZ6isGpLzLLoXjlSMxLHNI8d-zqwvLwjGN1nRgZ_etO8zO89l6Rb7_KrFdLrLFB3taQLYV9SzaQcFKZpATyWOB8ekR2Ar1L-hB/s320/13.12.08+036kleiner.jpg" border="0" /></a>ch gut mit Touristen aus ganz Europa gefüllt. Dieses Mal war es sehr ruhig und gemütlich, denn seit letzter Woche wird die Weihnachtsbeleuchtung angebracht und die Geschäfte sind nun endlich geschmückt. Das hilft mir ein wenig um in meine geliebte Weihnachtsstimmung zu kommen.<br />Nach einem schnellen Kaffee begaben sich Anna und ich dann zum Waterpolostadium, welches schon gut gefüllt war- leider hauptsächlich von Budvafans. Während des gesamten Spieles herrschte eine super Stimmung und da Budva gegen Jadran (mein Lieblingsclub, der diese Saison noch nicht einmal verloren hatte) gewann hörten die Fans gar nicht mehr auf zu feiern und zündeten in der Halle Leuchtraketen. In Deutschland würde jeder Fussballclub eine hohe Strafe dafür zahlen müssen aber hier stört es niemanden.<br />Nach dem wir wieder zu Hause ankamen besuchten uns Alexandar und Janko und wir verbrachten die meiste Zeit der Nacht am Meer. Und es war nicht besonders warm, es war eigentlich richtig kalt. Es liegt sogar mittlerweile Schnee auf den Gipfeln, die ich von unserem Wohnzimmerfenster aus sehen kann.<br />Und dann fing es auch noch zu regnen an. Immerhin stand uns ein Regenschirm für vier Personen zur Verfügung. Bis früh um 6.30 Uhr saßen wir dann auf den kalten Bänken von „Cafe Martina“ u<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhyr2hzlHVn5jZhw0FGAEzt08acRUJhdp-une29txns2eOO8vN5LizvLHul_TZoQmdGb0sCyx0p1M2jUkpU_WtHwNruzqC4mgWk3InsVSENJdk6HRab4x_YEl-obA1UoGZ3mNDFDTSE/s1600-h/13.12.08+057+kleiner.jpg"><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5280094789690100418" style="FLOAT: left; MARGIN: 0px 10px 10px 0px; WIDTH: 320px; CURSOR: hand; HEIGHT: 240px" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhyr2hzlHVn5jZhw0FGAEzt08acRUJhdp-une29txns2eOO8vN5LizvLHul_TZoQmdGb0sCyx0p1M2jUkpU_WtHwNruzqC4mgWk3InsVSENJdk6HRab4x_YEl-obA1UoGZ3mNDFDTSE/s320/13.12.08+057+kleiner.jpg" border="0" /></a>nd hatten gute männliche Heizungen. Das war auf jeden Fall eine schöne Nacht, auch wenn ich mich jetzt nicht besonders gut fühle aber ich bin so froh, dass alles erleben zu dürfen.<br />Seit Sonntag bin ich nun schon drei Monate hier- sozusagen Halbzeit. Ich kann gar nicht fassen, wie schnell die Zeit vergeht. Am Anfang dachte ich die Zeit würde nie vorbei gehen, aber seit zweieinhalb Monaten genieße ich die Zeit hier in Montenegro und wünschte sie würde nicht so schnell vorbeigehen. Denn am Freitag begebe ich mich ja schon auf meine Reise nach Deutschland und dann nach Istanbul. Wenn ich wieder zurück aus Istanbul bin bleiben mir nur noch 10 Wochen, in denen ich auf jeden Fall noch viel reisen und erleben und genießen möchte.<br />Ich bin so froh, dass ich meine eher sehr spontane Entscheidung nach Montenegro zu gehen, nicht bereue.</div></div></div></div></div></div>Franzihttp://www.blogger.com/profile/06320608424266501439noreply@blogger.com3tag:blogger.com,1999:blog-1296519658066173522.post-44160658877027317502008-12-06T13:02:00.003+01:002008-12-06T13:12:03.758+01:00Awards, Awards, Awards<div><div><div><div>Anna ist Freiwillige des Jahres 2008! Denn am Freitag war internationaler Freiwilligentag und zu diesem Anlass wurden in Podgorica in acht verschiedenen Kategorien Awards verliehen. Am Donnerstag Abend erfuhr ich dann von diesem Ereignis, jedoch ohne weitere Erklärungen. Dadurch wurde dann unsere gesamte Wochenendplanung durcheinander gebracht.<br />So fuhren wir dann völlig ahnungslos nach einem kurzen Arbeitstag nach Podgorica und waren dann doch ein wenig überrascht über all die schick gekleideten Menschen. Nach einer viertel Stunde serbischer Reden, die weder Anna, Yousuf- ein französischer Freiwilliger, den ich von meinem On-arrival training kenne, noch ich verstanden. Und dann war es soweit: Anna wurde zur besten ausländischen Freiwillgen gekürt. Ich bin so stolz auf sie, selbst wenn die Entscheidung nur auf drei Personen fallen konnte. Netterweise gab es danach ein Buffet mit einigen Weihnachtsplätzchen. Dass war somit meine Einleitung in meine Weihnachtsstimmung. Denn anschließend fuhren Anna und ich zusammen mit einem anderen Freiwilligen aus Montenegro zu „Delta City“, das modernste Einkaufszentrum Montenegros. Dort sah ich dann zum ersten Mal hier einen Weihnachtsbaum und ordentliche, überschwängliche Weihnachtsdekoration wie es sich zu mindestens in Deutschland gehört. Und endlich mal wieder Zara...Und der arme Tom begleitete uns die ganzen zwei Stunden beim Shoppen. Ich glaube er hatte nichts zu tun gehabt. Nachdem wir dann ca. eine dreiviertel Stunde auf den verspäteten Bus warteten kamen wir spät abends glücklich mit unseren neuen Errungenschaften zu hause an und sahen eine weitere Stunde später unseren Zug, den wir eigentlich nehmen wollten, vorbeifahren.<br />Hier noch ein paar Impressionen von Sanjins 4. Geburtstag und Annas Award:</div><br /><div></div><br /><div></div><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5276647086779583362" style="DISPLAY: block; MARGIN: 0px auto 10px; WIDTH: 240px; CURSOR: hand; HEIGHT: 320px; TEXT-ALIGN: center" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgbcd0ZqM4Y0uZXGV7vqCWBu1MkMoERQlGbfj6hCYgmpDorXkgotodPAaVl33TUbta6yDdH1-oU3T1GQZRQO-0TCUPtoYbJ79uc9pS7gTLrGe85rSVajGXGHj6f1TSFyGNGZCqRKUOr/s320/Kindergarten+05.12.08+008kleiner.jpg" border="0" /></div><br /><div> </div><div><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5276647089241512834" style="DISPLAY: block; MARGIN: 0px auto 10px; WIDTH: 240px; CURSOR: hand; HEIGHT: 320px; TEXT-ALIGN: center" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjkCECJSImzyH59eHEocuWqeTtydr9wzlxt2S9-IvYbUx8ljZBvasA7ylO5a1e479Hs2XVieAkK2SiHUJuT0eONZ4aY4tGbiQcxr5PdDxkDTjZgwbidAJZ2jFIIr3nrAVkV0FkmdabI/s320/Kindergarten+05.12.08+040kleiner.jpg" border="0" /></div><div> </div><div> </div><div><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5276647094763718994" style="DISPLAY: block; MARGIN: 0px auto 10px; WIDTH: 240px; CURSOR: hand; HEIGHT: 320px; TEXT-ALIGN: center" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjC1FNizrupsm1ZnOpbSwDbddlipk6vImwnj8rMq_n7k19GbO-wuavrXyz3BKkBiTfHTtFkeI1uQ8P7R0zJWebB8KAo6Q6pHXjM2XUrwbiJszYLILC9W0E4oPfLudNIsnUumBsB4doK/s320/Kindergarten+05.12.08+042kleiner.jpg" border="0" /> <div> </div><div> </div><div><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5276647085987601346" style="DISPLAY: block; MARGIN: 0px auto 10px; WIDTH: 240px; CURSOR: hand; HEIGHT: 320px; TEXT-ALIGN: center" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiMhJ4bASYdGF8IZLt6czAcI_yX6Ex1qp6cpQfYfYHiLKreT5_okMZfLZRYIWRN8Kw0V-8wXD_EW7ZV0WCbK_xjNV9cNErwmbhlCdMDtLxcAwkY7DbcvRXwQuon8aHRh2UARTjptYkZ/s320/Kindergarten+05.12.08+003kleiner.jpg" border="0" /></div></div></div></div><br /><p> </p><p><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5276647974603001890" style="DISPLAY: block; MARGIN: 0px auto 10px; WIDTH: 240px; CURSOR: hand; HEIGHT: 320px; TEXT-ALIGN: center" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjHSjNg5kwU2ycgMcfBoYrK5Axg-uoqfisRtxx5cYgcTVwZ_qg43P8eVyzLEMYFOTlkOaaWEW5uymnxxWIBlMHuN0Qf8ZvRgi_CtbBz1GXOYh4ULtXawEbsHFCWvIOHy0wsU7x-Kotd/s320/Kindergarten+05.12.08+050kleiner.jpg" border="0" /></p>Franzihttp://www.blogger.com/profile/06320608424266501439noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-1296519658066173522.post-81541958543839817122008-12-03T15:15:00.000+01:002008-12-03T15:16:08.462+01:00Nachtrag<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgCtLoAU3Nusbd16uzNvyyFkRrkdhQv_enueoJ12tF1hzbvTKfZFYwkWwHMuEUhvBthtFZ4q4PIu6Tb7iaCEx_Ay0Aig_l61Tacy7-gGyT-RG6B5moX25G8AIdTmdqo8oEC0VEQL4sI/s1600-h/wirspringenkleiner.jpg"><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5275567417390741890" style="DISPLAY: block; MARGIN: 0px auto 10px; WIDTH: 240px; CURSOR: hand; HEIGHT: 320px; TEXT-ALIGN: center" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgCtLoAU3Nusbd16uzNvyyFkRrkdhQv_enueoJ12tF1hzbvTKfZFYwkWwHMuEUhvBthtFZ4q4PIu6Tb7iaCEx_Ay0Aig_l61Tacy7-gGyT-RG6B5moX25G8AIdTmdqo8oEC0VEQL4sI/s320/wirspringenkleiner.jpg" border="0" /></a><br /><div></div>Franzihttp://www.blogger.com/profile/06320608424266501439noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-1296519658066173522.post-30838719869223726252008-12-01T19:03:00.004+01:002008-12-01T19:14:32.107+01:00Mal wieder Kotor, mal wieder kanadische Couchsurfer und Stari BarVon Freitag bis Sonntag boten wir unserer Couch bzw. Annas Bett einem Ehepaar aus Kanada an. Ic<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgGXVA00yWMQiXzh3W0yBDFaLD7dGzrEYoqxn6b-3qVaW-n8WqGt8OJJ4qw6PYHjlDDUV-bS8UursKJgJRHKj0Re87yeK3TpEczwW5CbnT4KydDrYTbaeblO3O0l2aY1WIAQqe8pnNH/s1600-h/Stari+Bar+051kleiner.jpg"><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5274884482686503474" style="FLOAT: left; MARGIN: 0px 10px 10px 0px; WIDTH: 240px; CURSOR: hand; HEIGHT: 320px" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgGXVA00yWMQiXzh3W0yBDFaLD7dGzrEYoqxn6b-3qVaW-n8WqGt8OJJ4qw6PYHjlDDUV-bS8UursKJgJRHKj0Re87yeK3TpEczwW5CbnT4KydDrYTbaeblO3O0l2aY1WIAQqe8pnNH/s320/Stari+Bar+051kleiner.jpg" border="0" /></a>h kann Couchsurfing wirklich empfehlen. Es ist eine tolle Möglichkeit Menschen aus aller Welt mit interessanten Erfahrungen kennenzulernen und gleichzeitig auch noch Wein spendiert zu bekommen. Und nun hatten Anna und ich auch endlich mal einen Grund den alten Teil von Bar zu besichtigen. So fuhren wir also gemeinsam am Samstag bei strömenden Regen mit dem Taxi in das ca. drei Kilometer entfernte Dorf. Da die Touristensaison nun auch vorbei ist waren wir die einzigen Besucher, wodurch wir keinen Eintritt bezahlen mussten.<br />Im Moment ist vom alten Teil Bars leider nicht sehr viel erhalten aber man kann sich die ehemalige Schönheit und Gemütlichkeit gut vorstellen, wenn man vorbei an den Ruinen auf den abenteuerlichen Wegen läuft. Denn genauso wie die Neustadt Bars wurde Stari Bar während des großen Erdbebens 1979 zerstört und seit dem ist im alten Teil von Bar noch nicht viel geschehen währenddessen die Neustadt komplett neu erbaut wurde.<br />Nachdem ich nun endlich sagen kann, dass ich nach zwei Monaten nun endlich die „Altstadt“ von Bar gesehen habe, <a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjeMSQ19hsl8jN3xDQplZlX4AzLHyOePdsmytUvUOY__gFfH7Yh1761FaLA9KF-ZwyhOGqYwdF93i-ah_EUdNFVns-qJb1tPSoQNcARGeLb2s6-KUY9g67xLeuyUEJ04JMzUhUdiMZo/s1600-h/Kotor+30.11.08+016kleiner.jpg"><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5274885694901843378" style="FLOAT: left; MARGIN: 0px 10px 10px 0px; WIDTH: 320px; CURSOR: hand; HEIGHT: 240px" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjeMSQ19hsl8jN3xDQplZlX4AzLHyOePdsmytUvUOY__gFfH7Yh1761FaLA9KF-ZwyhOGqYwdF93i-ah_EUdNFVns-qJb1tPSoQNcARGeLb2s6-KUY9g67xLeuyUEJ04JMzUhUdiMZo/s320/Kotor+30.11.08+016kleiner.jpg" border="0" /></a>kehrten wir in eine Konoba (traditionelles Restaurant) ein und tranken Granatapfelsaft und aßen Baklava. Ich würde sagen, dass war der schönste Platz auf Erden in dem Moment: traditionell eingerichtet, gemütlich, die Mutter kochte, der Sohn servierte und draußen nieselte es...<br />Am nächsten Morgen verabschiedeten wir dann die Kanadier, die sich in Richtung Albanien aufmachten, und ich schlief noch einmal ein wenig. Gegen Mittag bekam ich dann eine SMS von Biljana, der Kind<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiEIsR-4gnke0fBv5HF7IH7BoH9siw4Q2VPsbj-HjXi-a72TD8Ay48ifMgDdLvWJwapbtD27imiibMhUTnrlsbfejtBRPkNQewtrwWalfmjHuKDBh8JmizpHklWJkd1WcJx_DAjeKyL/s1600-h/Kotor+30.11.08+024kleiner.jpg"><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5274884486296668338" style="FLOAT: left; MARGIN: 0px 10px 10px 0px; WIDTH: 240px; CURSOR: hand; HEIGHT: 320px" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiEIsR-4gnke0fBv5HF7IH7BoH9siw4Q2VPsbj-HjXi-a72TD8Ay48ifMgDdLvWJwapbtD27imiibMhUTnrlsbfejtBRPkNQewtrwWalfmjHuKDBh8JmizpHklWJkd1WcJx_DAjeKyL/s320/Kotor+30.11.08+024kleiner.jpg" border="0" /></a>ergärtnerin, dass wir tatsächlich mit ihr einen Ausflug machen können. So trafen wir uns mal wieder bei strömenden Regen und fuhren zu sechst in einem Auto nach Kotor. Eigentlich beschlossen wir nach Cetinje zu fahren, aber Igor verpasste die Abfahrt und keiner von uns hatte etwas dagegen schon wieder nach Kotor zu fahren. Aber wir waren nicht auf die bevorstehende Anstrengung vorbereitet. Denn nachdem wir 1350 Stufen, falls man sie so nennen kann, erklommen haben, bot sich ein fantastischer Ausblick auf die Altstadt und die Bucht von Kotor. Am Zielpunkt angekommen trafen wir dann drei junge Franzosen die auf dem Weg nach Indien waren und nun Halt in Kotor machten.<br />Nachdem wir wieder wohlbehalten unten angelangten hatten wir uns einen Kaffee wirklich verdient. Deshalb fuhren wir nach Tivat und verbrachten die nächsten drei Stunden in einem Cafe und hatten eine Menge Spaß. Ich freue mich schon auf unser hoffentlich stattfindendes Tischtennisturnier.Franzihttp://www.blogger.com/profile/06320608424266501439noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-1296519658066173522.post-51805915466654308542008-11-25T18:39:00.002+01:002008-11-25T18:42:29.316+01:00Brrr aber ich habe einen Waterpolospieler angefasst!Endlich mal wieder Waterpolo. Nachdem wir diese Woche gleich zweimal Couchsurfer aufnahmen, beschlossen Anna und ich mal wieder nach Herceg Novi zum Waterpolospiel zu fahren. Da wir Geld sparen wollten versuchten wir unser Glück per Anhalter zu fahren und waren durch eine kurze Fahrt mit der Fähre auch schneller als mit dem Bus.<br />In Herceg Novi angekommen bezogen wir das selbe eiskalte Zimmer wie sechs Wochen zuvor. So schlief ich schließlich mit drei Decken, zwei Schals, mehreren Schichten von T-Shirts, Pullovern und meiner Winterjacke ein und freute mich die ganze Nacht auf einen warmen Tee am Morgen und auf das Waterpolospiel am Samstag.<br />Und dieses war wirklich toll! Die Halle war ausverkauft und es war eine super Stimmung. Diesmal spielte Jadran Herceg Novi gegen CNA Barceloneta und gewann nur knapp 7 zu 6. Wahrschein<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgfVw8pFoGGmSC_e4LbbwNRhnMoUoYfHWKOsX1V2u2tymSbhVGPm6Qll6YyzMZeGDZ_q6_XSQ82TDqmGSdzshH6tJIHWoplM4YDkHsPRmPuLxOqo_eoKXxFVXyKavVHnmYSxRHpcE6z/s1600-h/20.11-23.11+043kleiner.jpg"><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5272651699345982690" style="FLOAT: left; MARGIN: 0px 10px 10px 0px; WIDTH: 240px; CURSOR: hand; HEIGHT: 320px" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgfVw8pFoGGmSC_e4LbbwNRhnMoUoYfHWKOsX1V2u2tymSbhVGPm6Qll6YyzMZeGDZ_q6_XSQ82TDqmGSdzshH6tJIHWoplM4YDkHsPRmPuLxOqo_eoKXxFVXyKavVHnmYSxRHpcE6z/s320/20.11-23.11+043kleiner.jpg" border="0" /></a>lich waren Anna und ich sogar im Fernsehen, denn unser Sitznachbar beschloss, dass der Waterpoloclub zu Serbien gehöre und verkündigte dies lautstark und zeigte stolz seine serbische Fahne. Da das Spiel sich gerade in einer sehr spannenden Phase befand zeigte die Aktion nicht gerade den Erfolg den er sich erhoffte.<br />Nachdem Spiel genossen wir den Abend im selben Restaurant, in dem die Waterpolospieler ihren Sieg feierten. Und der einzige Weg zur Toilette führte nun mal an den Spielern vorbei. Leider war ich zu schüchtern oder einfach nur durch die vielen gutaussehenden Männer überfordert aber ich habe die Chance verpasst sie einfach anzusprechen. Immerhin musste sich auch der Kapitän an mir vorbeizwingen J<br />Den weitern Abend verbrachten wir dann vor meinem Laptop und schauten eine BBC- Dokumentation über Länder, die noch nicht von der Welt anerkannt wurden sind. Jeder kennt Taiwan und die Regionen Abrachsien und Südossetien in Georgien. Aber ich habe noch nie von Somaliland in Somali, eine Region in Aserbaidschan und Transnistrien in Moldawien gehört. Diese Dokumentation hat mich sehr beeindruckt und ich würde am liebsten all diese Länder sofort bereisen.<br /><br />Die nächste kalte Nacht wollten wir so früh wie möglich beenden, sodass wir schon um 10.00 Uhr anfingen nach Kotor zu trampen. Nach einigen Anfangsschwierigkeiten kamen wir superschnell voran und sprachen mit interessanten Menschen. So fuhren wir mit einem Venezier und mit einem ehemaligen Waterpolospieler, der uns sein Liebesleid klagte. Ich hoffe seine Exfreundin findet bald eine neue Liebe.<br />Kotor ist genauso wie Herceg Novi eine Stadt mit einer wunderschönen Altstadt mit vielen kleinen Gassen und schönen Plätzen. Da die Touristensaison mittlerweile zuende ist, waren wir fast die einzigen Besucher und sahen dann sogar noch eine traditionelle Hochzeit die von Folkmusikern <a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh3AXYgN5jLyW8uHpaEAFu0aTCbJaUi2KHso4CsthXt7mY6QT5KsHxTB9DApD5wwH8dHRhw0RyGHT7JUSn_DqZ_ZZJnkNbCKuYfgkfbsSEBNT27rQO3ZdtDvBheX9dOUy4uLcLdHVRH/s1600-h/20.11-23.11+054kleiner.jpg"><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5272651695932868722" style="FLOAT: left; MARGIN: 0px 10px 10px 0px; WIDTH: 320px; CURSOR: hand; HEIGHT: 240px" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh3AXYgN5jLyW8uHpaEAFu0aTCbJaUi2KHso4CsthXt7mY6QT5KsHxTB9DApD5wwH8dHRhw0RyGHT7JUSn_DqZ_ZZJnkNbCKuYfgkfbsSEBNT27rQO3ZdtDvBheX9dOUy4uLcLdHVRH/s320/20.11-23.11+054kleiner.jpg" border="0" /></a>mit Trompeten und Tuba begleitet wurde. Leider habe ich den Brautstrauß nicht gefangen.<br />Da es schon wieder so kalt war, wärmten wir uns bei teurem aber sehr sehr leckeren Kuchen auf bis wir genügend Kraft gesammelt hatten um weiterzutrampen.<br />Nach insgesamt acht verschiedenen Fahrern kamen wir glücklich wieder in Bar an und hofften auf eine etwas wärmere Wohnung. Seit gestern wissen wir nun, wie wir wenigstens das Wohnzimmer heizen können und schlafen im selben Bett um die Wärme ein wenig zu teilen. Gut, dass ich mir einen wunderschönen Poncho gekauft habe und nun einen tollen Vorrat an Tee habe. Bis bald.Franzihttp://www.blogger.com/profile/06320608424266501439noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-1296519658066173522.post-20593859330175461712008-11-16T19:30:00.004+01:002008-11-16T19:52:38.677+01:00Endlich mal wieder tanzen...Gestern Abend ergriffen Anna und ich endlich die Chance uns mit den anderen Freiwilligen zu treffen. Wir beschlossen den Abend in unserem Stammcafe „Las Ramblas“ zu verbringen und unsere <a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjwl0SGo8A051pTfqOmFa5L9YCKr5YJ9I_t00-CJhDRK2Vziu21oCOCL_RPjrMuT4f9kIgJPGY26-m04avxpa0AyO1c0XgI1mqNbWvx0ag-JwUQDhOtRyY3bswHFxJUpgYHAoIQFp62/s1600-h/15.11+042kleiner.jpg"><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5269328417759343202" style="FLOAT: left; MARGIN: 0px 10px 10px 0px; WIDTH: 320px; CURSOR: hand; HEIGHT: 240px" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjwl0SGo8A051pTfqOmFa5L9YCKr5YJ9I_t00-CJhDRK2Vziu21oCOCL_RPjrMuT4f9kIgJPGY26-m04avxpa0AyO1c0XgI1mqNbWvx0ag-JwUQDhOtRyY3bswHFxJUpgYHAoIQFp62/s320/15.11+042kleiner.jpg" border="0" /></a>Erfahrungen auszutauschen. Beide Mädchen sind genauso wie ich im September hier angekommen und versuchen hier ein Jugendzentrum aufzubauen. Es war wirklich interessant mit ihnen zu reden auch wenn sie ein wenig zu gläubig waren. So wurde ich ein wenig seltsam angeguckt als ich mir mein Bier bestellte. Und was verschlägt einen Südkoreanerin nach Montenegro? Sie betete für die Länder auf dem Balkan und wollte eigentlich in den Kosovo. Dort gibt es allerdings schon zu viele Freiwillige, die den Glauben verbreiten. Na ja...Aber sie waren nett und wir werden sie bestimmt bald wieder treffen. Leider mussten sie schon um 20.00 Uhr wieder nach Hause. Anna und ich wollten aber unbedingt tanzen gehen und den Abend in der Stadt verbringen, weshalb ich den Abend dann mit Tequila Sunrise fortsetzte. Da wir anscheinend wirklich oft Gäste in „Las Ramblas“ sind, ging dann die nächste Runde aufs Haus. Wir konnten es gar nicht fassen. In all den Jahren in denen ich ins „Zapata“ gegangen bin und White Russ<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiimyPbLX1mKnso64xARhV_auEjLW3ec0aC8gsrau42cXW3RdKI_vOURcwuJzNmcMtzAAWd8H5uqyrtyF4dFB3lKEapxQcWbZRjgLX1TH5_l15FK1u_nEZBtrAz6yFspBaAiAfE1TdJ/s1600-h/15.11+067kleiner.jpg"><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5269329747877503090" style="FLOAT: left; MARGIN: 0px 10px 10px 0px; WIDTH: 240px; CURSOR: hand; HEIGHT: 320px" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiimyPbLX1mKnso64xARhV_auEjLW3ec0aC8gsrau42cXW3RdKI_vOURcwuJzNmcMtzAAWd8H5uqyrtyF4dFB3lKEapxQcWbZRjgLX1TH5_l15FK1u_nEZBtrAz6yFspBaAiAfE1TdJ/s320/15.11+067kleiner.jpg" border="0" /></a>ian getrunken habe, gab es nie ein Getränk auf Kosten des Hauses. Und hier nach 2 Monaten. Die Zeit vergeht so schnell. Unfassbar, dass ich wirklich schon zwei Monate hier bin. Auf jeden Fall werde ich mich noch lange darüber freuen, dass wir kostenlose Getränke bekommen haben.<br />Nach einem kurzen Abstecher nach Hause beschlossen wir in ein anderes Cafe zu gehen. Überraschender Weise trafen wir dort Biljana und verbrachten dann den restlichen Abend mit ihr. Zunächst besuchten wir ein Konzert und tanzten dann die nächsten drei Stunden in zwei verschiedenen Clubs zu mehr oder weniger guter Musik. Es war das erste Mal seit zwei Monaten, dass ich mal wieder tanzen war. Ich freue mich schon, wenn ich wieder in der Rose tanzen gehe. Einen Club für Indie oder Ska-Musik gibt es hier leider nicht, aber vielleicht in Istanbul. Denn letzten Sonntag haben wir endlich unser Hostel für Sylvester gebucht. Ich bin schon total gespannt und kann es kaum noch abwarten.<br />Bis baldFranzihttp://www.blogger.com/profile/06320608424266501439noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-1296519658066173522.post-41683153507437035052008-11-13T21:08:00.002+01:002008-11-13T21:23:29.021+01:00Wir sind nicht die Einzigen!<div><br />Es gibt noch andere Freiwillige in Bar! Als wir am Sonntag im Supermarkt einkaufen waren bemerkten wir englischsprechende Leute. Wir konnten nicht anders und mussten sie einfach ansprechen. Und es stellte sich heraus, dass die zwei Mädels- aus Korea und den USA- Freiwillige einer christlichen Organisation sind und bei einer deutschen Familie leben. Da wir unsere Nummern austauschten hoffe ich, dass wir uns bald mal treffen können.<br />Ansonsten passierte diese Woche nicht viel. Heute war ein schrecklicher Tag im Kindergarten. Mich trifft es mittlerweile nicht mehr so hart, wenn die Arbeit nicht gut läuft. Aber Biljana, die Kindergärtnerin, musste heute weinen, weil sie so unzufrieden mit ihrer Arbeit war. Ich weiß, dass so eigentlich nicht weitergehen kann, aber ich frage mich auch, aus was für einen Elterhaus die Kinder kommen. Wird sich da nach der Toilette nicht die Händegewaschen? Und warum muss für einen fünfjährigen Jungen das Brot in kleine Stücke geschnitten werden? Armer Junge.<br />In unserer Freizeit waren Anna und ich sehr fleißig. Für Juli nächsten Jahres planen wir einen Jugendaustausch nach Montenegro, um den Spielplatz wieder aufzubauen. Insgesamt sollen dabei Jugendliche aus fünf verschiedenen Ländern teilnehmen. Das wird dann größtenteils von der EU gesponsert, sofern sie unseren Antrag annehmen. Daher muss alles genau geplant werden: alle Kosten, das Programm, die Workshops, die Unterkunft...Aber ich freue mich schon sehr auf die bevorstehende Planung und auf die hoffentliche Durchführung. Bis zum 1. Februar muss alles fertig sein, also noch eine Menge zu tun.<br />Wenn wir nicht arbei<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj4Rmjf3rUTKKnY0qYkDQzcbkgHVAaKFnPRwm7yRS0Khfo1pqMMTXGmPwYihUSJ4aFh8INnVok5NMveBa_GRozPZbJvtV-a5v36X9RfbVBPbBw6JHAbkPNU8QvUUzqZxnSNBF2mlpl7/s1600-h/827721552483be27b125b9831475732_129555.jpg"><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5268240270233050018" style="FLOAT: left; MARGIN: 0px 10px 10px 0px; WIDTH: 283px; CURSOR: hand; HEIGHT: 145px" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj4Rmjf3rUTKKnY0qYkDQzcbkgHVAaKFnPRwm7yRS0Khfo1pqMMTXGmPwYihUSJ4aFh8INnVok5NMveBa_GRozPZbJvtV-a5v36X9RfbVBPbBw6JHAbkPNU8QvUUzqZxnSNBF2mlpl7/s320/827721552483be27b125b9831475732_129555.jpg" border="0" /></a>teten und planten schauten wir uns „Operacija Trijumf“ im Fernsehen an. Das ist praktisch „Deutschland sucht den Superstar“ auf dem Balkan, allerdings besteht die Hälfte der Show aus Big Brother. Natürlich drücke ich Nina aus Montenegro ganz fest die Daumen, aber auch dem armen Kerl, der kein Englisch kann und trotzdem einen Elvissong singen musste.Ich werde euch natürlich weiterhin mit den neuesten News aus dem montenegrinischen Fernsehen versorgen. Bis dahin</div>Franzihttp://www.blogger.com/profile/06320608424266501439noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-1296519658066173522.post-75703097931500169652008-11-09T20:12:00.002+01:002008-11-13T21:08:35.482+01:00SarajevoEine Woche voller neuer Eindrücke, Bekanntschaften und des Gedankenaustauschs liegt nun hinter mir und ich bin trotzdem froh wieder in Bar zu sein.<br />Letzte Woche Samstag fuhr ich bei ca. 25 Grad um sechs Uhr früh mit dem Bus nach Sarajevo. Dies war einer der landschaftlich schönsten Busfahrten, die ich bis jetzt unternomm<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiDKufJuVTMNhioIpMWnl4Zs5PDsUXN0tGVkBqe60F54X70hucVC4agCxFAbqwmJGNxsFt-T9qGbB1jQnE6Qrk2kFRzyp2oRp_7ZkkGNl5ENo-cCF02KduK08_7zDAGdMzWWyOMjUC5/s1600-h/sarajevo+017kleiner.jpg"><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5268236112719628306" style="FLOAT: left; MARGIN: 0px 10px 10px 0px; WIDTH: 240px; CURSOR: hand; HEIGHT: 320px" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiDKufJuVTMNhioIpMWnl4Zs5PDsUXN0tGVkBqe60F54X70hucVC4agCxFAbqwmJGNxsFt-T9qGbB1jQnE6Qrk2kFRzyp2oRp_7ZkkGNl5ENo-cCF02KduK08_7zDAGdMzWWyOMjUC5/s320/sarajevo+017kleiner.jpg" border="0" /></a>en habe: Die ganze Zeit war ich von den Bergen umgeben und schaute auf die Taraschlucht.<br />In Sarajevo angekommen, verbrachte ich das Wochenende dann in einer italienischen WG und war somit auch die ganze Zeit mit Italienern zusammen. Am Sonntag beschlossen wir dann mit einer großen Gruppe aus Italienern zu einem Wasserfall zu wandern. Als wir dann endlich den Wasserfall erreichten war ich ein wenig enttäuscht, denn es handelte sich doch nur um einen recht kleinen Wasserfall. Somit war dann das beste des Tages das Abendessen in einer kleinen Hütte am Rande des Wanderweges. Hier gab es keine Elektrizität, sodass wir das traditionelle bosnische Essen bei Kerzenschein und Gesang genießen konnten.<br />Den Montag verbrachte ich dann größten Teils alleine und besichtigte die Altstadt. Und diese ist wirklich einen Ausflug wert! Hier stehen katholische Kirchen neben orthodoxen und Synagogen neben Moscheen. So kommt es manchmal vor, dass gleichzeitig die Glocken der Kirchen läuten und der Muezzin zum Gebet ruft. Und in der Altstadt kann man sich herrlich in den zahlreichen kleinen Gassen verirren und den Händlern beim Herstellen ihrer Souvenirs beobachten.<br />Zum Mittag durfte ich dann auch eine Synagoge besichtigen und anschließend leckeres Kantinenessen genießen. Gegen Abend fuhr mich dann Emilio, einer der vielen Italiener in Sarajevo, zum Hotel Hollywood, wo das Training für die Freiwilligen, die ihren europäischen Freiwilligendienst auf dem Balkan tätigen, stattfand. Ich bin ein bisschen traurig, dass ich das Hotel wieder verlassen musste, denn wir hatten sogar einen Whirpool im Badezimmer und die Betten waren riesig.<br />Während der vier Tage des Trainings unterhielten wir uns viel über bestehende Probleme und wie wir sie lösen können. Während der Pausen gab es viel Zeit für intensive Gespräche, wie es den anderen Freiwilligen bisher ergangen war. Denn die meisten der ca. 40 jungen Menschen kamen wie ich vor anderthalb Monaten auf dem Balkan an. Das schöne an dem Seminar war auch die kulturelle Vielfalt und unsere unterschiedlichen Lebenserfahrung: Ich war die drittjüngste und die meisten hatten schon ihr Studium beendet. Zudem war ich die Woche größtenteils von f<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiG8dXuHs7k8DAfQVNHfqZoGE5kOY9PnZVejJ7fKf65K9kj4RBoTNfpULQVJZ9J7ybeUhfeMuyWdBevilVR9VlFOg5-i8tldPxmZVSfuwKIqbmrIpSjpeHrjtNTBsNFxXlBzaW3ivUS/s1600-h/sarajevo+078kleiner.jpg"><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5268236119980605762" style="FLOAT: left; MARGIN: 0px 10px 10px 0px; WIDTH: 240px; CURSOR: hand; HEIGHT: 320px" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiG8dXuHs7k8DAfQVNHfqZoGE5kOY9PnZVejJ7fKf65K9kj4RBoTNfpULQVJZ9J7ybeUhfeMuyWdBevilVR9VlFOg5-i8tldPxmZVSfuwKIqbmrIpSjpeHrjtNTBsNFxXlBzaW3ivUS/s320/sarajevo+078kleiner.jpg" border="0" /></a>ranzösisch oder spanisch umgeben. Ansonsten gab es noch Freiwillige aus Belgien, den Niederlanden, Portugal, Griechenland, Polen, Österreich, Deutschland und Tschechien. Gottseidank gab es nur noch ein Mädchen aus Deutschland, denn ich ziehe es im Moment lieber vor Englisch zu sprechen. Ich bin viel zu sehr an Englisch gewöhnt und kann gar keine grammatikalischen Sätze mehr bilden. Am Ende habe ich dann doch versucht wieder deutsch zu sprechen, was mir aber nach wie vor nicht einfach viel.<br />Insgesamt muss ich sagen, dass das Training sehr hilfreich für mich war und dass ich hier einiges ändern werde. So werde ich zum Beispiel die Kindergärtnerin zwingen mit uns serbisch zu sprechen. Und falls wir irgenwann mal Urlaub nehmen können, habe ich auf jeden Fall genügend Kontakte in Mazedonien, Serbien, Bosnien, Kosovo und Kroatien. Während des Trainings habe ich auch gemerkt, dass ich nicht die einzige bin, die ihre Familie und Freunde so sehr vermisst, was mir sehr geholfen hat. Somit vergingen 5 Tage mit „lustigen“ Spielen aber auch ernsthaften Diskussionen über den Kosovo und den Krieg. Somit denke ich nun ernsthaft über eine neue Studienrichtung nach. Irgendwas mit Politik und Spezialisierung Balkan oder Slawistik. Ich brauch mal eine Studienberatung.Während der Rückfahrt realisierte ich dann, wie sehr ich mich wieder auf Bar und Anna freute. Sie bereite für mich Zimtschnecken vor und sie wollte mich vom Bus abholen. Da dieser aber überraschend direkt zum Busbahnhof fuhr, blieb mir nichts anderes übrig als ein Taxi zu nehmen. Der Taxifahrer erzählte mir das gleiche wie eine Woche zuvor und war nach wie vor stolz auf sein deutsches Auto und seine Frau namens Armenia. Oder vielleicht kommt sie auch aus Armenien und hat irgendwelche Verbindungen zu Deutschland. Zuhause angekommen wurde ich dann von Anna und einem neuen Couchsurfer begrüßt und genossen den Abend in unserer Stammpizzeria.Franzihttp://www.blogger.com/profile/06320608424266501439noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1296519658066173522.post-7797246456023285202008-11-01T19:01:00.002+01:002008-11-01T19:03:36.348+01:00SarajevoNun bin ich nach siebenstuendiger Fahrt endlich angekommen und sitze hier in einer italienischen WG, in der die ehemalige Freiwillige wohnt. Ehrlich gesagt, geht es mir heute garnicht gut, aber ich hoffe das aendert sich,wenn am Montag das Seminar beginnt. Bis dahin. Hab euch liebFranzihttp://www.blogger.com/profile/06320608424266501439noreply@blogger.com4tag:blogger.com,1999:blog-1296519658066173522.post-46131493326586281562008-10-29T21:13:00.002+01:002008-10-29T21:14:50.653+01:00Wir sind wieder legale Personen!Heute haben Anna und ich endlich, nach mehr als 3 Wochen, unsere Pässe wiederbekommen. Ich war zwar die ganze Zeit legal hier, aber Anna lebt seit einem Monat illegal hier. Nun kann ich beruhigt nach Sarajevo fahren. Und morgen bekommen wir dann sogar unser Geld. Das waren die ersten zwei guten Dinge an diesem Tag.<br />Nach der Arbeit beschlossen wir dann noch einmal in die Schule zu gehen, um die Englischlehrerin zu treffen. Und tatsächlich gab es Schüler, die sich für uns interessierten. Und da Bar eine kleine Stadt ist kannten wir sie. Die Mädels fuhren uns nahmen uns damals auf unserem Weg zum Madonnakonzert mit ihrem Cabrio ein Stück mit. Deshalb sagte ich, dass ihr Auto sehr schön ist. Damit wir die Schönheit auch weiterhin genießen sollten, schlugen sie vor mit uns nach spontan Ulcinj zu fahren. Diese Stadt wollt<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj0a6tqn3upakElAAE3vl56tVdtfodLGn8blUYoxO10SyjM1JTb74eHDd2CDJnf1rcvlT-T24zubcymvL1E9-bB9YqXWRbHuMY3_FxJXQPqjHFyRlB0XlTndWQbAZYCTfKRFzMupETb/s1600-h/Ulcinj+Strand+002kleiner.jpg"><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5262671782258267650" style="FLOAT: left; MARGIN: 0px 10px 10px 0px; WIDTH: 320px; CURSOR: hand; HEIGHT: 240px" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj0a6tqn3upakElAAE3vl56tVdtfodLGn8blUYoxO10SyjM1JTb74eHDd2CDJnf1rcvlT-T24zubcymvL1E9-bB9YqXWRbHuMY3_FxJXQPqjHFyRlB0XlTndWQbAZYCTfKRFzMupETb/s320/Ulcinj+Strand+002kleiner.jpg" border="0" /></a>e ich schon seit einigen Wochen besichtigen aber leider kam immer irgendetwas dazwischen. Wie sich dann herausstellte handelte es sich um eine Besichtigungstour aus dem Auto, denn die Mädchen mussten wieder zur Schule zurück. Aber das was ich, auf der Hinterbank eingequetscht, sah, hat mich beeindruckt. In Ulcinj leben 90 % Albaner und hier beginnt der muslimische Kulturkreis, sodass ich viele Moscheen zu sehen bekam. Ich hoffe, dass ich noch dieses Jahr die Möglichkeit habe, die Stadt erkunden zu können. Eines der Mädchen war schon einmal in Deutschland und konnte damals den Hype der ersten Staffel „Deutschland sucht den Superstar“ miterleben. Wer war noch mal Nikolas? Ich kann mich nur noch an Grazia, Daniel Kübelböck und Alexander erinnern. Und was ist eigentlich aus Daniel geworden?<br />Nachdem wir wieder zurück waren, traffen wir uns mit einem Israeli, der am „International TV Festival“ in Bar teilnimmt. Morgen werden wir uns dann wahrscheinlich auch ein paar Filme angucken, die im „Hotel Princess“ gezeigt werden. Und wie gesagt, Bar ist eine kleine Stadt, denn eine Frau aus dem Yogakurs arbeitet als Rezeptionistin dort.<br />Ich denke, dass war es dann für diese Woche. Bis baldFranzihttp://www.blogger.com/profile/06320608424266501439noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-1296519658066173522.post-89195637215758318782008-10-28T16:28:00.002+01:002008-10-28T16:31:15.832+01:00PS.:Übrigens habe ich mich jetzt für ein Vaterpolopraktikum beworben. Ich hoffe wirklich, dass mir jemand antwortet. Jetzt heißt es ersteinmal abwartenFranzihttp://www.blogger.com/profile/06320608424266501439noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1296519658066173522.post-40347063259115283092008-10-28T16:24:00.001+01:002008-10-28T16:27:52.429+01:00Sind wir nicht tolle Gastgeber?<div>Denn von Donnerstag bis Sonntag haben wir unsere Couch für „Couchsurfer“ zur Verfügung gestellt. Wenn man eine freie Couch hat und diese für Reisende bereitstellen möchte, kann man sich unter <a href="http://www.couchsurfing.com/">http://www.couchsurfing.com/</a> registrieren. Ich finde diese Idee sehr praktisch, denn so trifft man die unterschiedlichsten Leute aus den verschiedensten Ländern.<br />Anna bekam eine Anfrage für Donnerstag von Paul aus England, der für zwei Nächte in Bar bleiben wollte. Da wir hier noch nicht viele Leute kennen entschieden wir uns ihn aufzunehmen. So holten wir ihn dann vom „Hotel Princess“ ab und bereiteten eine köstliche Tütensuppe als Abendbrot zu. Ich bin wirklich neidisch, dass manche Menschen die Möglichkeit haben drei Monate am Stück zu reisen. Leider mussten wir am nächsten Tag arbeiten, sodass wir früh zu Bett gingen.<br />Am Freitag erklärten wir uns dann als Stadtführer für Paul bereit, die aufgrund mangelnder Sehenswürdigkeiten nach 20 Minuten beendet war.<br />Überraschenderweise bekam auch ich eine Anfrage über Couchsurfing, obwohl ich erst seit Mittwoch angemeldet bin. Da ich dachte, der nächste Couchsurfer würde erst am Samstag kommen machte ich mir nicht weiter Gedanken über die Unterkunft in unserer Wohnung. So war ich dann sehr überrascht, dass mich Ste am Freitagabend anrief und fragte ob er wir ihn abholen könnten. Da wir spontane Leute sind entschieden wir uns für einen weiteren Mitbewohner aus England.<br />Am Samstag buk uns Anna dann leckere Zimtschnecken zum Frühstück. Danke Anna! Nachdem wir Paul am Nachmittag verabschiedet hatten, trampten Ste, Anna und ich nach Petrovac. Dies ist ein kleines, niedliches Städtchen, das als Highlight einen Sandstrand zu bieten hat. Das wollten wir unbedingt ausnut<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg0P4MZvzVCgaTewEQjOXXmA7-tLrlUpUKbzpTDWYgJVTMpPbMi4D_wnzBSkXyStZtDGzXyvOQyM5v-TEkMxOOSQ91jRUlBLKl03yiXOVEuH6RJmk2TRZEIENsRsJOwxhHypXVyyRX3/s1600-h/23.10-26.10+029kleiner.jpg"><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5262226655534613426" style="FLOAT: left; MARGIN: 0px 10px 10px 0px; WIDTH: 320px; CURSOR: hand; HEIGHT: 240px" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg0P4MZvzVCgaTewEQjOXXmA7-tLrlUpUKbzpTDWYgJVTMpPbMi4D_wnzBSkXyStZtDGzXyvOQyM5v-TEkMxOOSQ91jRUlBLKl03yiXOVEuH6RJmk2TRZEIENsRsJOwxhHypXVyyRX3/s320/23.10-26.10+029kleiner.jpg" border="0" /></a>zen und nahmen die Badesachen mit. Während uns ein Schwede, der allerdings die meiste Zeit in London lebt, aber in Montenegro geboren wurde, nach Petrovac fuhr, überholten wir Paul, der immer noch auf eine Mitfahrgelegenheit wartete. So hatten wir einen schönen Nachmittag am Meer und ließen den Abend mit einem leckeren Nudelgericht und Bier ausklingen. Dabei zeigte uns Ste seine Fotos von seiner Reise. Er ist ebenfalls schon seit drei Monate unterwegs und war schon in Polen, Rumänien, Ukraine, Albanien und im Kosovo. Die Fotos waren wirklich interessant, besonders die vom Kosovo. Ich hoffe, dass wir irgendwann Urlaub nehmen können, um dann ebenfalls viele Länder zu bereisen.<br />Am späten Sonntagnachmittag, nach einer heißen Schokolade in „Las Ramblas“ verabschiedeten wir dann auch Ste und wir bereiteten uns auf die nächste Arbeitswoche vor.<br />Am Samstag werde ich dann nach Sarajevo, Bosniens Hauptstadt, fahren. Dort findet ab Montag mein on-arrival training für den Freiwilligendienst statt, bei dem ich sicher eine Menge tolle Leute kennenlernen werde. Da ich auch etwas von der Stadt sehen möchte, verlasse ich Bar schon am Samstag und werde für zwei Tage bei der ehemaligen Freiwilligen aus Italien wohnen. Ich freue mich schon sehr, denn die Stadt soll sehr schön und sehenswert sein. Ich schreib euch dann. Hab euch lieb</div>Franzihttp://www.blogger.com/profile/06320608424266501439noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1296519658066173522.post-27731241402650735342008-10-21T20:19:00.002+02:002008-10-21T20:26:07.717+02:00Ich wünschte es wär immer Wochenende...Am Freitag fuhren Anna und ich nach der Arbeit mit dem Bus nach Herceg Novi um dort das Wochenende zu verbringen. Dieser „Kurzurlaub“ war schon lange geplant, denn es fand die Qualifikation für die „Euro League“ im Wasserpolo statt, <a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhuw3B2lanetvKdpzjACWYV94adrpTUmfwNFODOGgbA2_YJ4RakKVR4koJT96v1gzQ36QIyTRsFkL-Hm55JPJkCRYXmuEgZ4pJHxkvwhQny1UQ4_qUqZ9VOQKAY-t9Tp4zx5w7zXbVQ/s1600-h/herceg+novi+061kleiner.jpg"><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5259674742985803106" style="FLOAT: left; MARGIN: 0px 10px 10px 0px; CURSOR: hand" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhuw3B2lanetvKdpzjACWYV94adrpTUmfwNFODOGgbA2_YJ4RakKVR4koJT96v1gzQ36QIyTRsFkL-Hm55JPJkCRYXmuEgZ4pJHxkvwhQny1UQ4_qUqZ9VOQKAY-t9Tp4zx5w7zXbVQ/s320/herceg+novi+061kleiner.jpg" border="0" /></a>die wir natürlich nicht verpassen konnten. Eigentlich sollten wir in Kotor in einem Appartement von Ivanas Schwester wohnen. Da hier aber vieles was gesagt wird mit einem „vielleicht“ versehen wird hatten wir also keine Ahnung, wo wir eigentlich schlafen sollten und beschlossen gleich nach Herceg Novi zu fahren, wo sich die ganzen hübschen Wasserpolospieler aufhielten.<br />Aber ich war mir sicher, dass wir schon irgendwie ein Zimmer finden würden und so genoss ich die wunderschöne Fahrt entlang der Bucht von Kotor. Hier reichen die Hänge der bis zu 1500 Meter hohen Berge bis zum Meer hinunter. So schaut man auf der einen Seite auf ein fantastisches Bergpanorama und auf der anderen Seite auf das spiegelglatte Meer.<br />Die Bucht von Kotor ist zugleich auch der tiefste Fjord der Adria, was die Fahrt noch schöner machte. Ehrlich gesagt fällt es mir schwer, die Schönheit der Natur zu beschreiben und auch auf Fotos festzuhalten. Man muss es einfach mit eigenen Augen sehen, aber ich hoffe mit den Fotos wenigstens einen kleinen Einblick geben zu können.<br />Nach der dreistündigen Fahrt fanden wir tatsächlich sofort nach Verlassen des Busses ein Zimmer, denn eine ältere Dame wartete am Busbahnhof auf die nach zimmersuchenden Touristen. So konnten wir eine halbe Stunde später das erste Wasserpolospiel des Wochenende sehen. Das Spiel war relativ gut und natürlich gewann mein Team aus Herceg Novi gegen ein Team aus Ungarn. Um den Abend ausklingen und um den Kurzurlaub einzuläuten gönnten wir uns ein kleines Dinner im Restaurant und einen großen Eisbecher in der hübschen Altstadt. Dabei konnte ich den Salsaklängen lauschen, da im benachbarten Café Tanzstunden gegeben wurden. So ließen wir den Abend gemütlich ausklingen<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhZMsrxanBvH7m35tSB1J-DpDEFU3fYEziHSZIGX-17cyy2EOpLjeEPor4ncvKzipA58zXY1whqnm_WcMPwXIgufZJfMxwTnv5F-7LmtVVmzidPnGmNkKXoqSVA7BjLN8M9j49ej2mL/s1600-h/herceg+novi+025kleiner.jpg"><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5259674735942168146" style="FLOAT: left; MARGIN: 0px 10px 10px 0px; CURSOR: hand" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhZMsrxanBvH7m35tSB1J-DpDEFU3fYEziHSZIGX-17cyy2EOpLjeEPor4ncvKzipA58zXY1whqnm_WcMPwXIgufZJfMxwTnv5F-7LmtVVmzidPnGmNkKXoqSVA7BjLN8M9j49ej2mL/s320/herceg+novi+025kleiner.jpg" border="0" /></a> und verbrannten all die aufgenommenen Kalorien während des anstrengenden Treppensteigens in der Altstadt.<br />Am nächsten Morgen kauften wir auf dem Markt Früchte und Pavlaka, eine Art herzhafter Aufstrich, der aber auch für Soßen genutzt werden kann. So hatten wir ein perfektes Frühstück mit selbstgebacken Brötchen und setzen unser Frühstück in einem Café mit Cappuccino und Kuchen fort und genossen die Sonne. Natürlich konnten wir uns die Altstadt bei Tageslicht nicht entgehen lassen. Warum lebe ich nicht dort? Ich liebe die kleinen Gassen, die steinernen Häuser, die Katzen, die Berge und den herrlichen Ausblick aufs Meer.<br />Außerdem gibt es einen sehr schönen Laden indem ich mir einfach etwas kaufen musste. So bin ich nun stolze Besitzerin eines Tops und einer tollen Tasche, die ich nicht wirklich brauche. Aber sie wird bestimmt noch sehr praktisch sein. Um nicht noch mehr Geld auszugeben und um die Wärme zu nutzen, lies ich es mir nicht nehmen baden zu gehen. Zwar ist es sehr unbequem sich auf den Steinstrand zu bräunen, dafür ist das Wasser wunderbar klar und sauber.<br />Am Abend begaben wir uns dann wieder zur Schwimmhalle und ich verfolgte das beste Wasserpolospiel, welches ich jemals gesehen habe. Nicht das ich viele gesehen habe, aber es war wirklich spannend. Es dauerte über fünf Minuten bis das erste Tor fiel und jeder Punkt war hart umkämpft. Das spürte das Publikum und feuerte die Mannschaft kräftig an.<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgdPWWbId6_3g0YqBzjCyJ2EpdDV4cIg1pVr9ZyuNu0xWsbCPVrdgfDPDsvZd5MdVwfe8Gk9ePtoanhf7X6zN9BjAO95gKfm_Kz6NGcHT75Tu_jPAhTl6bxj_MQxPVpVb6d4MhrXXD5/s1600-h/herceg+novi+048kleiner.jpg"><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5259674738726898658" style="FLOAT: left; MARGIN: 0px 10px 10px 0px; CURSOR: hand" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgdPWWbId6_3g0YqBzjCyJ2EpdDV4cIg1pVr9ZyuNu0xWsbCPVrdgfDPDsvZd5MdVwfe8Gk9ePtoanhf7X6zN9BjAO95gKfm_Kz6NGcHT75Tu_jPAhTl6bxj_MQxPVpVb6d4MhrXXD5/s320/herceg+novi+048kleiner.jpg" border="0" /></a> Diese Atmosphäre kenne ich nur vom Fussball, zum Beispiel beim Pokalspiel. Ich wünschte mir, dass das Spiel nie enden würde. Leider ging mein Wunsch nicht in Erfüllung, so dass ich mich nur noch auf das Spiel am Sonntag freuen konnte.<br />Da das Spiel schon früh stattfand frühstückten wir diesmal in der Schwimmhalle und verfolgten dabei das letzte Spiel des Turniers. Da das wichtige Spiel schon entschieden war, gestaltete sich die Entscheidung eher langweilig aber eindeutig: Jadran CBK aus Herceg Novi gewann zum dritten Mal und entschied das Turnier für sich.<br />Anschließend tranken wir den letzten Cappuccino in der schönsten Stadt, die ich bis jetzt in Montenegro gesehen habe und es fiel mir schwer mich von ihr zu verabschieden. Aber wir wussten, dass der Heimweg diesmal länger dauern würde, denn wir wollten ein wenig Geld sparen. Also beschlossen wir wenigstens nach Kotor zu trampen. Ich hätte nicht gedacht, dass es so schwierig sein würde. Nach einer Stunde erbarmte sich endlich jemand uns mitzunehmen, so dass wir insgesamt fünf Stunden brauchten wieder nach Bar und wieder in den Alltag zu kommen.<br />Aber ich bin mir sicher, dass es nicht das letzte Mal war, dass ich in Herceg Novi und an der Bucht von Kotor war. Vaterpolo i Herceg Novi volim te!Franzihttp://www.blogger.com/profile/06320608424266501439noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-1296519658066173522.post-12341133806379999782008-10-15T19:47:00.004+02:002008-10-15T19:55:48.725+02:00Tolle Männer in knappen Badehosen...<div>...sah ich mal wieder in Budva. Im Durchschnitt habe ich jetzt einmal pro Woche Budva besucht,<br />allerdings war ich ja auch innerhalb<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj7fqdgedVB22lvyMsdLMObO10oGFLirDBLiiDhUZF8k8CmFlc_sCYBdUIE31ZmDQ0jm3zQj2XDAxOr442L04DL2LSDmc8uCOY-bhgllV48m4uLJBb0ht8y_zCTJKp67uW6g1iP-jyr/s1600-h/14.10.08+019kleiner.jpg"><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5257439089813871298" style="FLOAT: left; MARGIN: 0px 10px 10px 0px; CURSOR: hand" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj7fqdgedVB22lvyMsdLMObO10oGFLirDBLiiDhUZF8k8CmFlc_sCYBdUIE31ZmDQ0jm3zQj2XDAxOr442L04DL2LSDmc8uCOY-bhgllV48m4uLJBb0ht8y_zCTJKp67uW6g1iP-jyr/s320/14.10.08+019kleiner.jpg" border="0" /></a> von acht Tagen dreimal dort. Auf jeden Fall war mal wieder Vaterpolozeit in Budva, sodass Anna und ich die Chance nutzten am Dienstag mit dem Bus zu den gutaussehenden Männern zu fahren. Es spielten die Teams aus Budva und Herceg Novi gegeneinander. Ich liebe die Atmosphäre bei den Spielen. Es ist eigentlich wie beim Fussball oder Basketball: Fangesänge und die üblichen Rivalitäten, jedoch kann ich mir nicht vorstellen, dass es beim Vaterpolo jemals zu Ausschreitungen kommt.<br />Apropos Ausschreitungen. Seit Montag finden in ganz Montenegro Demonstrationen der serbischen "Nationalisten" statt, die sich aber zumindestens hier in Bar nur durch ein kleineres Treffen mit großem Fahnengeschwenke äußerte. Im Fernsehen sahen wir dann Montagabend, dass es zu großen Kundgebungen in der Hauptstadt kam. Von Mami erfuhr ich heute, dass die Demonstrationen in Podgorica noch andauern und sich in Ausschreitungen gewandelt haben. Ich habe davon ehrlich gesagt gar nichts mehr mitgekriegt aber ich werde heute Abend mal Nachrichten gucken. Der Grund für all die Aufregung liegt darin, dass Montenegro den Kosovo nun als Staat offiziell anerkennt, worüber Serbien nicht sehr erfreut ist. Ihrer Meinung sollte Montenegro neutral sein, denn schließlich bildeten sie 88 Jahre ein Staatseinheit. Seit 2006 verlor Serbien also zwei Gebiete. Im Moment kann ich mir zum Kosovo noch keine Meinung bilden. In einigen Monaten werde ich mir mal ein Geschichtsbuch aus der Bücherei ausleihen und mich über die Geschichte Serbiens und Kosovos informieren.<br />Zurück zum Wasserpolo...<br />Das Spiel war wirklich spannend, denn es endete 8 zu 8. <a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjMDUYEJOd1y5gZWNBNuse5nAVWjwnG5g3mRCTvVM4MYnN7YtJQ6cYFoLwQOyAZ7DKuEbfCBCQHqUncYxHea-RdxJqr_TLZVY-GfN_aGnZdE2zZZhgTgGGkVpwV_yJVPEIP3K08Sjoz/s1600-h/14.10.08+030kleiner.jpg"><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5257439089473069506" style="FLOAT: left; MARGIN: 0px 10px 10px 0px; CURSOR: hand" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjMDUYEJOd1y5gZWNBNuse5nAVWjwnG5g3mRCTvVM4MYnN7YtJQ6cYFoLwQOyAZ7DKuEbfCBCQHqUncYxHea-RdxJqr_TLZVY-GfN_aGnZdE2zZZhgTgGGkVpwV_yJVPEIP3K08Sjoz/s320/14.10.08+030kleiner.jpg" border="0" /></a>Die meisten Fans kamen natürlich aus Budva und hofften, dass ihre Mannschaft doch noch ein Tor „wirft“ und waren außer sich vor Aufregung. So etwas liebe ich, obwohl ich für die andere Mannschaft war.<br />Ich trug gestern auch zum ersten Mal mein Glücksarmband, welches mir Maria zum Abschied geschenkt hatte. Danke! Denn es brachte uns wirklich Glück für die Heimreise. Denn leider fährt der letzte Bus nach Bar zwanzig nach acht und das Spiel begann erst 20.00 Uhr. Uns blieb also nichts anderes übrig als zu trampen. Es hielten nicht nur viele Autos, wir fanden sogar eine Mitfahrgelegenheit bis nach Bar. Noch dazu fuhr er wirklich sicher und kannte auch noch die ehemaligen Freiwilligen aus Portugal, denn seine Kinder besuchten ebenfalls den Kindergarten von meiner Organisation. So konnte ich dann gestern Abend glücklich, zufrieden und früh genug einschlafen. Und wenn alles klappt fahren wir am Wochenende nach Kotor und sehen ein Vaterpoloturnier. Oh das wird schön! <a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgUiFvXtsPWVf5jboH_xcVobnokeYM-lxPWSLH2i5udP2Sp6dHsKsYX7D_ZnyzepZBRqdujsKtwDbL68vtTgA-gdS8isFGVn9pQqE1sykMrjyzz-2_l1rMvbYZiDEpNSnPkY8wt1VG3/s1600-h/14.10.08+018kleiner.jpg"><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5257440540638062642" style="FLOAT: left; MARGIN: 0px 10px 10px 0px; CURSOR: hand" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgUiFvXtsPWVf5jboH_xcVobnokeYM-lxPWSLH2i5udP2Sp6dHsKsYX7D_ZnyzepZBRqdujsKtwDbL68vtTgA-gdS8isFGVn9pQqE1sykMrjyzz-2_l1rMvbYZiDEpNSnPkY8wt1VG3/s320/14.10.08+018kleiner.jpg" border="0" /></a><br />Leider verläuft die Arbeit nicht so schön wie die Freizeit, denn bis jetzt war die Woche im Kindergarten ausgesprochen chaotisch und aggressiv. Irgendwie ist es diese Woche schlimmer als zuvor. Ich habe das Gefühl, dass der eine Junge die anderen mit seiner Gewaltbereitschaft ansteckt. Ich weiß, dass keine Kind böse ist, aber wahrscheinlich bekommt er es genauso zuhause vorgelebt. Sein Vater ist im Gefängnis und seine Mutter wird auch schnell laut. Also keine gute Ausgangssituation. Und wie sollen wir das in den paar Stunden im Kindergarten ändern? Gestern hat mich dann ein anderer Junge gebissen. Zwar nur ausversehen, denn das Ziel seines Attentats war Dino, der Gangstersohn. Zum Glück war ich dazwischen, denn sonst hätte er geblutet und nicht ich. Ich würde ihnen ja gerne erklären warum sie aufhören sollen, aber wie ohne Sprachkenntnisse? Über jede Minuten, die ich die Kinder beschäftigen kann, bin ich froh, aber wir können ja nicht den ganzen Tag Kartoffeldruck machen oder mit Wasserfarben malen. Das erinnert mich darin, dass wir noch ein paar Vorlagen für morgen zeichnen sollten, die die Kinder dann ausmalen können. Was die Kinder aber wirklich lieben ist das Klavier. Aber wenn alle auf einmal auf die Tasten hauen will man sich einfach nur die Ohren zuhalten. Aber ich habe es heut geschafft, dass alle nacheinander „spielen“ und es wäre schön, wenn ich ihnen auch ein kleines Stück beibringen könnte. Und ich hoffe wir werden irgendeinen Weg finden, die Gewaltbereitschaft zu senken.<br />Eine weitere Sache, die mich stört sind meine Lernerfolge mit der Sprache. Ich lerne zwar jeden Tag ein paar neue Wörter, aber wir haben niemanden, der uns die Grammatik erklären kann und eigentlich kann man hier in Montenegro sehr gut mit Englisch überleben. Es wundert mich nicht, wenn man für 20 Jahre in einem Land lebt und noch immer nicht die Sprache kann.<br />Deshalb beschlossen wir letzte Woche einfach in eine Schule zugehen um dort einen Englischlehrer zu finden. Vielleicht kennt er interessierte Schüler, die Lust haben ein bisschen Englisch zu lernen und uns dafür serbisch beibringen möchten.<br />Heute setzten wir dann unseren Plan in die Tat um und gingen nach der Arbeit in die Schule. Diese weiterführende Schule sieht zumindestens von außen sehr neu und freundlich aus. Ich sprach dann einfach die erste Lehrerin an, die uns entgegen kam. Zufälligerweise war es die Direktorin. So konnte sie uns sagen, dass wir in einer halben Stunde wieder kommen sollten, denn dann ist Pause, in der wir mit der Englischlehrerin reden könnten. Um die Zeit zu überbrücken tranken wir Capuccino und ich fragte mich, wie wir die Englischlehrerin erkennen sollten. Es stellte sich dann heraus, dass die Direktorin auf uns wartete um uns zum Lehrerzimmer zu führen. Zufälligerweise arbeitet eine Frau aus unserem Yogakurs in der Schule und war genauso überrascht wie wir sie zu sehen. Sie ist bestimmt eine beliebte Lehrerin, soviel wie sie immer beim Yoga erzählt. Nach kurzer Zeit trafen wir dann endlich die Englischlehrerin und erläuterten ihr unser Anliegen, welches sie dann immer gleich der Direktorin übersetzte. Sie war wirklich sehr nett und lud uns ein an ihrem Unterricht teilzunehmen. Das war eine wirklich tolle Erfahrung, einen Einblick in den Schulalltag zu bekommen. Insgesamt besuchen 1000 Schüler diese „Wirtschaftsschule“ und werden später im Tourismusbereich arbeiten oder studieren. Die große Zahl der Schüler zeigt sich dann auch in den Klassen, den meistens lernen ca. 40 Jugendliche zusammen. Das Notensystem reicht hier von eins bis fünf, wobei eins die schlechteste Note ist. Die Klasse, die wir besuchten, schrieb letzte Woche einen Test. Er fiel nicht besonders gut aus. Für die 15-jährigen Schüler war es sicher auch eine schöne Stunde, denn die Lehrerin unterhielt sich eigentlich die meiste Zeit mit uns, so dass sie sich den Rest der Stunde schminken konnten. Aber es gab auch einige interessierte Schüler, die ihre Englischkenntnisse ausprobieren wollten.<br />Mein Name ist jetzt in der Schule „Franc“, denn er ist wohl einfacher zu merken. Es wäre sicher auch eine gute Idee, den europäischen Freiwilligendienst vorzustellen und Werbung dafür zu machen, denn ich denke nicht, dass die Schüler schon jemals davon gehört haben. Aber ersteinmal abwarten, ob sich die Lehrerin bis nächste Woche meinen Namen merken kann und vielleicht gibt es dann auch ein paar interessierte Schüler, die uns serbisch beibringen wollen. Ich werde berichten. Bis dahin. Hab euch lieb</div>Franzihttp://www.blogger.com/profile/06320608424266501439noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-1296519658066173522.post-79716446891233641672008-10-12T18:20:00.001+02:002008-10-12T18:25:10.746+02:00Ich liebe die SonneDenn diese Woche schien jeden Tag die Sonne und seit Freitag ist es auch richtig warm. Deshalb habe ich die letzten Tage versucht soviel Sonne wie möglich zu genießen, sodass ich heute einige Stunden am Meer mit meinem „Alles ist erleuchtet“- Buch verbrachte.<br /><br /><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5256303705213615378" style="DISPLAY: block; MARGIN: 0px auto 10px; CURSOR: hand; TEXT-ALIGN: center" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiA-df46wHyAw7zHtPB7LMMlkGeTfgVuApOkoB2IFUX4y7tEN3JOqRV7mcb64_l2BRN1gI0FkdLrrPepPeWGYGLx5nrQeUgf_tAyMX0O_XQ2bXNe6TRRJi33ALRZOGFs6iC5h4juF_R/s320/essen+und+ich+021kleiner.jpg" border="0" />Genauso ruhig wie das Wochenende verlief eigentlich auch meine Arbeitswoche. Ich ging nicht mal zum Yoga. Stattdessen warteten wir am Mittwoch auf den Besitzer unserer Wohnung, der mit einem Elektriker unsere Waschmaschine und unseren Ofen reparieren wollte. Wir warteten umsonst und hatten keine Ahnung ob wir jemals wieder unsere Wäsche waschen können. Deshalb ließen wir dann unsere alte, 3 Wochen alte Wäsche am Freitag von Biljana waschen. Und überraschenderweise kam der Besitzer dann abends vorbei. Endlich können wir den Ofen benutzen und Wäsche waschen. Zudem haben wir auch unseren Staubsauger zurückbekommen, so dass ich zum ersten mal seit dem ich hier bin staubsaugen konnte. Ich möchte mein Zimmer auch unbedingt wohnlicher gestalten, aber ich habe gar nicht so viele Sachen zum dekorieren mit. Ich sollte mir mal eine serbische Bravo kaufen und mein Zimmer mit den Postern zukleben.<br />Zur Feier des Wochenendes verbrachten wir den Abend dann in der Tapas Bar der Stadt mit leckerem Tomatenbrot und heißer Schokolade. Die hatten wir uns echt verdient, obwohl diese Woche eigentlich schnell verging.<br />Für die Kinder im Kindergarten war diese Woche eine sehr erlebnisreiche. Schließlich gingen wir zum einen wieder auf den gefährlichen, mit Scherben übersäten Spielplatz, zum anderen kauften wir am Dienstag Wassermalfarben. Alle Kinder freuten sich schon wahnsinnig zu malen und fragten mich ständig wann wir sie benutzen. Am Mittwoch durften sie dann vorgezeichnete Ahornblätter ausmalen. Schließlich ist ja Herbst, obwohl bei mir noch überhaupt kein Herbstgefühl aufgekommen ist. Normalweise entsteht dieses Gefühl wenn ich den Geruch verbrennenden Laubes erfasse. Hier wird eigentlich immer irgendwas verbrannt, deswegen ist es nichts besonderes mehr. Außerdem ist es noch viel zu warm und sonnig für einen richtigen „deutschen“ Herbst. Aber ich denke es wird noch lange genug kalt und stürmisch sein.<br />Auf jeden Fall war ich sehr überrascht, dass wir alle Kinder mit dem Malen beschäftigen konnten. Seit dieser Woche haben wir ein neues Mädchen im Kindergarten. Obwohl sie zwar erst drei Jahre alt ist erstaunt sie mich sehr. Sie hat bis jetzt nicht einmal geweint und sie hat, zumindestens aus meiner Sicht, das schönste Blatt gezeichnet. Und selbst der kleine russische Junge, der sonst nie malt, hat zumindestens fünf Minuten dem Malen seine Aufmerksamkeit gewidmet. Zwar zerstörte er sein Werk danach, aber es war ein Anfang. Und am nächsten Tag zeichnete er sogar ein paar Bleistiftstriche, die Spiderman darstellen sollten. Ich war so stolz seinem Vater das Bild zeigen zu können, denn er zeichnet sonst nicht einmal zu hause.<br />Am Freitag Nachmittag begann ich dann mit den verbliebenden fünf Kindern Kartoffeldruck. Es beeindruckt mich immer, wie einer der wildesten Jungen so konzentriert und perfekt arbeiten kann. Ich werde am Montag mal ein paar Fotos von den Herbstbildern der Kinder machen.<br />...<br />Heute morgen beziehungsweise Mittag genossen wir unser hervorragenden Brunch.<br /><br /><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5256303701528181618" style="DISPLAY: block; MARGIN: 0px auto 10px; CURSOR: hand; TEXT-ALIGN: center" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi3GSee8dteDuO2G48MPNmz7pRUGEIw8qdfvS2X-1cRAYWC6HQnIGD-byKZxBcgTSXKdCsa1B3d5K3X-_aP0fIllwEazdz1wIDKziU42qJeKgZVXZX3x6JLtPJTixQIyhX6PtItKD4l/s320/sonntag+003kleiner.jpg" border="0" />Da der Ofen jetzt auch genutzt werden muss, backten wir Scones, eine Art süße Brötchen. Dazu zauberten wir Omelettes und einen großen Obstsalat, den ich dann heute Abend noch aufessen kann. Und es ist auch noch etwas vom Auberginenauflauf von gestern übrig. Früher hätte ich nicht einmal Aubergine probiert. Mal sehen was ich so alles in 5 Monaten essen werde.<br />Denn heute bin ich schon genau einen Monat hier. Zum einen erscheint es mir Jahre her, dass ich mich von allen und Jena verabschiedet habe, zum anderen habe ich das Gefühl, dass die Zeit wahnsinnig schnell vergeht. In zwei Monaten werde ich schon wieder für eine Woche in Deutschland sein. Bis dahin werde ich versuchen die Zeit so gut wie möglich zu nutzen und mich mehr meinem serbisch widmen. Denn eigentlich kann man hier auch ohne Serbischkenntnisse überleben. Aber ich will unbedingt im März nächsten Jahres fließend serbisch sprechen können. Ansonsten hoffe ich die Sonne und die lokalen Früchte genießen zu können. Ich bin mir nicht 100- prozentig sicher, aber ich glaube vorhin einen Sharonbaum gesehen zu haben. Außerdem werden hier viele Mandarinen angebaut, von denen mir Biljana eine Menge schenkte.<br />Ich hoffe nächste Woche wird eine weitere wunderschöne, sonnige Woche. Denn ab Montag soll eine weitere Kindergärtnerin anfangen. Das bedeutet zum einen, dass es nun möglich ist auch mal frei zunehmen und zum anderen hoffe ich, dass sie ein wenig mehr Erfahrung im Umgang mit Kindern mitbringt. Aber ich werde berichten.<br />Ich wünsche euch noch einen wunderschönen Abend. Bis baldFranzihttp://www.blogger.com/profile/06320608424266501439noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-1296519658066173522.post-61221953177771442442008-10-04T20:49:00.003+02:002008-10-04T21:01:07.983+02:00ShoppingwocheMo., 29.09.2008<br />Heute war ein wirklich guter Tag im Kindergarten. Denn wir sind zum ersten Mal mit den Kindern auf den Spielplatz gegangen. Mit einem deutschen Spielplatz war dieser allerdings nicht zu vergleichen. Zumindestens nicht mit dem was man erwartet, wenn man in Jena zum Spielplatz geht. Ich fand ihn ziemlich gefährlich, denn überall lagen Scherben und alte Flaschen herum. Als Spielgeräte hatten die Kinder eine alte Rutsche und ein sehr, sehr lautes Drehding zur Auswahl. Zwar gibt es ein Schaukelgestell, allerdings keine Schaukeln. Anna und ich planten natürlich gleich wieder, was wir hier alles verändern könnten. <a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgtwfOqaPacmB94W45Wq1mGpcwaX2sthKw9dMvqfxhqK1zCg8xQrWiLfwWy-eRW8c7FoL4erY1ehTDWdscU7cd_7BVivgLYNCYANkt4C7AbbHWbc6l3O19yF660FiEjUQYJiipRRKEW/s1600-h/kindergarten+017kleiner.jpg"><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5253374968948536738" style="FLOAT: left; MARGIN: 0px 10px 10px 0px; CURSOR: hand" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgtwfOqaPacmB94W45Wq1mGpcwaX2sthKw9dMvqfxhqK1zCg8xQrWiLfwWy-eRW8c7FoL4erY1ehTDWdscU7cd_7BVivgLYNCYANkt4C7AbbHWbc6l3O19yF660FiEjUQYJiipRRKEW/s320/kindergarten+017kleiner.jpg" border="0" /></a>Ein Sandkasten wäre zum Beispiel toll und neue Farbe an den Spielgeräten und Mülleimer wären auch nicht schlecht. Das wäre ein tolles Projekt für uns. Auf jeden Fall konnten sich die Kinder so richtig austoben und waren beim Mittagessen auch richtig ruhig.<br />Am Nachmittag wurde ich dann von Herrn Dabović abgeholt. So konnte ich nun endlich einen Teil seiner Familie kennenlernen. Sein Bruder lebt zusammen mit seiner Frau am anderen Ende der Stadt in einem schönen Haus mit einem riesigen Garten. Und die Frau kann wirklich gut kochen. Leider habe ich ja schon im Kindergarten gegessen, weshalb ich nur die Hälfte von allem essen konnte. Neben Suppe gab es Reis mit Hühnchen, Gurkensalat, Kraut und selbstgemachten Käse. Nach dem Essen schaute dann auch noch eine Tochter vorbei, die ein wenig deutsch spricht.<br />Ljubo Dabović verabschiedete sich schon bald, denn er stand schon um 06.00 Uhr vor der Kamera des Frühstücksfernsehens. Ich wurde dann auch bald von Yoko, Ljubos Bruder, heimgefahren, denn ich wollte ja noch zum Yoga. Natürlich war dieses Mal Thema Nummer 1 das Madonnakonzert und wie lange wir alle gebraucht haben, um wieder nach Hause zu kommen. Ich glaube der ganze Kurs besuchte das Madonnakonzert. Und ich bin so froh, dabei gewesen zu sein, denn das Konzert hat meine Gefühle hier echt verändert. Zwar liebe ich weiterhin Jena, aber ich fühle mich wohl hier und beginne das Land lieben zu lernen.<br /><br />Di., 30.09.2008<br />Im Kindergarten verlief es heute wirklich ruhig, denn wir mussten heute nur auf sechs Kinder aufpassen. Denn heute ist Bayram. Es ist das muslimische Fest, welches zum Ende des Fastenmonats Ramadan gefeiert wird. Da hier 20 % der Einwohner Muslime sind, zeigte sich das also auch auf Arbeit. Das finde ich wirklich toll, auch das Leben und Gebräuche anderer Kulturen und Religionen zu erleben.<br />Nach der Arbeit kauften Anna und ich einen kleinen Kaktus, unsere „Freiwilligenpflanze“, die wir so an die nächsten Freiwilligen weitergeben können.<br /><br />Mi., 01.10.2008<br />Schlechtes Wetter ist auch schlecht für die Kinder, denn dann können wir nicht rausgehen. Dafür verbrachten Anna und ich dann den Nachmittag im „Las Ramblas“ und tranken leckere heiße, spanische Schokolade. Eigentlich ist es Schokoladenpudding. Denn Rest des Tages verbrachten wir damit auf Joanna zu warten. Joanna ist die neue Freiwillige aus Polen, die mit uns zusammenwohnen wird. Gestern landete sie in Belgrad, sodass sie heute in Bar ankommen müsste.<br /><br />Do., 02.10.2008<br />Joanna kommt nun doch nicht. Nachdem ich irgendwann Ivana angerufen habe und nachgefragt habe, hatte wir die Gewissheit. Einerseits bin ich froh, dass wir zu zweit bleiben, aber ich war auch sehr gespannt und habe ich mich auf eine neue Person gefreut. Vielleicht kommt sie ja nächstes Jahr.<br />...<br />Wir werden nun alle heißen Schokoladen in ganz Bar ausprobieren. Vom „Cafe Turist“ hat man einen tollen Blick aufs Meer und auf den Hafen und kann dort entspannen. Zuvor hatte ich mir auch eine neue Jeans gekauft, denn leider ist meine Lieblingsjeans kaputt gegangen. Aber für 30 Euro war sie eigentlich ganz günstig.<br />...<br />Am Abend war ich dann wieder bei Familie Dabović eingeladen, denn Ljubo wird am Freitag wieder nach Deutschland fliegen. Diesmal waren eine Menge Leute eingeladen und ich wurde freundlich aufgenommen. Eine Frau versuchte sich mit mir in französisch zu unterhalten, wahrscheinlich weil es die einzige Fremdsprache war, die sie ein wenig beherrschte. Ich habe nun ihre Telefonnummer, denn ihre 15-jährige Tochter spricht englisch. Ich lernte auch die Kinder von Sandra, Yokos Tochter, kennen. Der große Sohn, sieben Jahre, spricht ein wenig deutsch und unterhielt sich mit mir. Nach einer Stunde gestand er mir dann seine Liebe und auch sein kleiner Bruder schien mich ins Herz geschlossen habe. Insgesamt war es ein sehr schöner Abend, obwohl ich auch gern ein wenig mit Ljubo gesprochen hätte. Ich hoffe, wir sehen uns in Deutschland mal wieder.<br /><br /><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhds2tC-f3nD0nzKtD8QS8-6imlPi4tq7OT7U2Kbq4uVQ7tR45OxKEjzXy0UmyIaYiqyp6BNVx9Aihw5gwsnwu5B8x8IZ8zHYqtW8oYVOsmWUtIkGB4VqlXjZdw8kAbvqrmZ_3x65Du/s1600-h/podgorica+010kleiner.jpg"><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5253373692894188610" style="FLOAT: left; MARGIN: 0px 10px 10px 0px; CURSOR: hand" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhds2tC-f3nD0nzKtD8QS8-6imlPi4tq7OT7U2Kbq4uVQ7tR45OxKEjzXy0UmyIaYiqyp6BNVx9Aihw5gwsnwu5B8x8IZ8zHYqtW8oYVOsmWUtIkGB4VqlXjZdw8kAbvqrmZ_3x65Du/s320/podgorica+010kleiner.jpg" border="0" /></a>Fr., 03.10.2008<br />Ich hatte total vergessen, das heute in Deutschland Feiertag ist. Aber „Der Tag der deutschen Einheit“ wird ja auch nie groß gefeiert, da kann man das auch mal vergessen.<br />Im Gegensatz zu Deutschland ist es hier noch relativ warm. Ich habe mir schon die ganze Zeit vorgenommen mindestens einmal im Meer baden zu gehen. Da es heute wirklich warm war, musste ich das Wetter unbedingt nutzen. Und es war gar nicht so kalt, aber es war echt anstrengend ins Wasser zu kommen, weil es hier nur große Steine gibt, die einen über die Füße rollen. Nun war ich endlich mal baden, wahrscheinlich auch für das letzte Mal in diesem Jahr.<br /><br />Sa., 04.10.2008<br />Schon um 10.00 Uhr fuhren Anna und ich mit dem Zug nach Podgorica. Ich wollte einen neuen, schöneren Eindruck von der Hauptstadt bekommen. Denn was ich vor drei Wochen vom Busbahnhof aus gesehen habe, hat mich eher abgeschreckt. Damals dachte ich, dass diese 175.000 Einwohner „große“ Stadt nur aus hässlichen Wohnblöcken besteht. Aber mein Reiseführer versprach mir, dass es auch einige schöne Stadteile gibt.<br />Im Zug wurden wir dann von der Polizei kontrolliert. Dummerweise haben wir unsere Pässe vergessen und die Beamten sprachen nur Serbisch. Eigentlich war es gut, dass wir keine Pässe dabei hatten, denn Anna ist im Moment eigentlich illegal hier. Nächste Woche müssten wir endlich mal unsere Pässe abgeben und uns hier anmelden lassen. Aber das muss Ivana machen und ich hoffe sie kommt nächste Woche mal in den Kindergarten. Glücklicherweise vertrauten uns die Polizisten, dass wir doch keine bösen Menschen sind und ließen uns weiterfahren.<br />.... <a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg8Cy2uu-MGj-oQawW0b4FrmyUQH_PUy3N-YoPhMGODbpLJlfdqTWJYQct_TLq8F3qpsne3RbZdZwaoPN5DArf0LkRrzhKchr-ikNMrXBqd_bVIMwa7ty0mbTTIqXUylPphcddmN1vo/s1600-h/podgorica+020kleiner.jpg"><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5253373697742305330" style="FLOAT: left; MARGIN: 0px 10px 10px 0px; CURSOR: hand" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg8Cy2uu-MGj-oQawW0b4FrmyUQH_PUy3N-YoPhMGODbpLJlfdqTWJYQct_TLq8F3qpsne3RbZdZwaoPN5DArf0LkRrzhKchr-ikNMrXBqd_bVIMwa7ty0mbTTIqXUylPphcddmN1vo/s320/podgorica+020kleiner.jpg" border="0" /></a><br />Resümierend muss ich sagen, dass Podgorica wirklich schöne Ecken besitzt. Es gibt viele Cafés hier, in denen aber hauptsächlich Männer saßen. Natürlich mussten wir die heiße Schokolade ausprobieren.<br />Wie in richtigen Städten gab es auch hier eine Haupteinkaufsstraße, welche wir auch gleich ausnutzten. Ich habe nun endlich einen Poncho und noch eine neue Jeans, denn für 20 Euro konnte ich nicht nein sagen.<br />In manchen Stadtteilen fühlt man sich eher wie in einem Dorf, so zum Beispiel im muslimischem Viertel. Nicht alle Straßen sind geteert und viele an vielen Häusern wächst der Wein. Da ich Moscheen liebe, wollte ich auch unbedingt Podgoricas Moscheen sehen. Zwar sind sie ganz klein, aber wirklich schön. Die ältere stammt aus dem 16. Jahrhundert. Ich möchte auf jeden Fall noch mal nach Podgorica kommen, allerdings bei schönerem Wetter, denn es regnete die ganze Zeit.<br />Zurück in Bar entschieden wir dann Pizza essen zu gehen, denn wir hatten heute außer frühstück noch nichts gegessen. Wir werden hier oft gefragt, ob wir russisch sprechen. Wahrscheinlich kommen die meisten Touristen aus Russland oder es ist dann die einzige Fremdsprache, die sie beherrschen. Als wir dann erklärten, dass wir aus Finnland und Deutschland kommen, rief der Kellner den Koch, der für 10 Jahre in Deutschland lebte. Ich bin immer wieder erstaunt, wie bekannt Jena ist, bzw. die Optik aus Jena ist. Auf jeden Fall werden wir dort öfters Pizza essen, denn die Pizza aus dem Supermarkt ist auch nicht billiger und unser Ofen funktioniert ja im Moment eh noch nicht. <a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEixWBHSAh8OQncayL2_vobSQdZM9KDtH7x4iaH4tDm92X1EhKyV_KeuDO3UJMLRHPUzJScqjjBCseFT-xWq14aiG8DiTk0_deTUEP9h8OqWtUd0QTbcifm4GQC6V72eSbAhRkv42cVI/s1600-h/podgorica+027kleiner.jpg"><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5253373698498544994" style="FLOAT: left; MARGIN: 0px 10px 10px 0px; CURSOR: hand" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEixWBHSAh8OQncayL2_vobSQdZM9KDtH7x4iaH4tDm92X1EhKyV_KeuDO3UJMLRHPUzJScqjjBCseFT-xWq14aiG8DiTk0_deTUEP9h8OqWtUd0QTbcifm4GQC6V72eSbAhRkv42cVI/s320/podgorica+027kleiner.jpg" border="0" /></a><br />Den Rest des Abends werden wir wahrscheinlich mit Eis und dem „Sex and the City“ Film genießen. Ich hoffe morgen wird das Wetter wieder besser und wir können am Strand sitzen.<br />Hab euch lieb, Bis baldFranzihttp://www.blogger.com/profile/06320608424266501439noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-1296519658066173522.post-62793683854896512762008-09-27T15:28:00.002+02:002008-09-28T18:55:47.453+02:00Madonna, Wasserpolo und die "deutsche Delegation"<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEidCY_UqWsUwqvfwI3vG_wZk-vmf6OpSp44bedLg6Qkx-6lJ_D_OZ47EuWSY8GneqGoC2_T4jbL8CkXPj_xwkWO5My3codJ5_yIpK3FWMnxpnhMnn47t3MsEI4l7l3aqoMi4sB9MTvg/s1600-h/DSC00230kleiner.jpg"><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5251116910170897954" style="FLOAT: left; MARGIN: 0px 10px 10px 0px; CURSOR: hand" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEidCY_UqWsUwqvfwI3vG_wZk-vmf6OpSp44bedLg6Qkx-6lJ_D_OZ47EuWSY8GneqGoC2_T4jbL8CkXPj_xwkWO5My3codJ5_yIpK3FWMnxpnhMnn47t3MsEI4l7l3aqoMi4sB9MTvg/s320/DSC00230kleiner.jpg" border="0" /></a><br /><div>Hallo meine Lieben,<br />ich muss euch sagen, dass es mir die letzten zwei Tage richtig gut ging. Zwar ging es mir heute Morgen nicht besonders gut, denn am Wochenende vermisse ich euch immer sehr und außerdem haben wir mal wieder kein Wasser. Also nicht gar kein Wasser, aber es ist einfach zu wenig um zu duschen oder Haare zu waschen. Und das ließ meine Stimmung mal wieder schwanken. Aber nun lieber zu den tollen Erfahrungen:<br />Denn am Donnerstag war ich auf dem Madonnakonzert! Ich kann es selber kaum glauben. Dabei mag ich Madonna gar nicht so sehr und die neue CD finde ich langweilig. Aber das Ticket hat nur 35 Euro gekostet. Und wann sieht man Madonna schon für 35 Euro? Also trampten Anna und ich mal wieder nach Budva und ich konnte so zum ersten Mal in meinem Leben mit einem Cabrio fahren. Ich glaube, ich werde mir später keins kaufen. In Budva wollten wir uns dann mit einer Freundin von Anna, Indre aus Litauen, die ihren Freiwilligendienst in Mazedonien verbringt, treffen.<br />Das Konzertgelände befand sich nicht direkt in Budva, sondern im nächsten Küstenort. Eigentlich wollten wir mir dem Bus fahren, aber aufgrund des endlos langen Staus entschieden wir zu laufen. So konnten wir auch die vielen albanischen, bosnischen und mazedonischen Busse bestaunen. Mindestens 24 Busse aus Albanien und 60000 Menschen mussten ja irgendwie zum Konzert kommen.<br />Nach 1,5 Stunden trafen wir endlich Indre und konnten uns auf das Konzert freuen. Im Nachhinein muss ich sagen, dass sich die 35 Euro wirklich gelohnt haben. Es war wie zu erwarten eine Show der Superlative. Ich will nicht wissen wie viel Strom sie verbraucht hat und was diese Tour kostet. Neben ein paar hundert Bühnenstrahlern, vier großen Leinwänden und vielen Tänzern wurde das Konzert von einer Lasershow begleitet. Nach zwei Stunden ging dann das Konzert zu Ende und ich beneidete Madonna. Denn sie lag bestimmt lange vor mir im Bett, denn sie flog sofort nach dem Konzert mit ihrem Helikopter davon. Und wir mussten wieder nach Budva zurücklaufen und irgendwie nach Bar kommen. Gegen 2.30 Uhr kamen wir dann mit sehr sehr schmerzende Füßen in Budva an. Und wie sollten wir nach Bar kommen? Wir mussten am Freitag arbeiten und der erste Bus fuhr erst wieder um 6.00 Uhr. Deshalb blieb uns nichts anderes übrig als mal wieder zu trampen. Genügend Autos fuhren ja. Nach einer viertel Stunde hatten wir dann auch endlich Glück. Eigentlich fuhr das Auto nur nach Sutomore, die Stadt vor Bar, denn der Fahrer musste nach Podgorica. Zum Glück ist Anna Finnin. Denn der nette Mann hat dort Freunde und fuhr uns nur weil Anna auch aus Finnland kommt bis nach Bar. Das war so lieb. So konnte ich dann um 4.15 Uhr meine 2,5 Stunden Schlaf genießen. Ich hatte echt Angst, wie ich den nächsten Tag durchstehen sollte. Aber überraschender Weise war ich um 7.00 Uhr wacher als sonst und auch am Rest des Tages verspürte ich keine Müdigkeit. Außerdem freute ich mich schon die ganze Woche auf Freitag. Denn da sollte ich endlich Petars Vater treffen. Für alle die mit dem Namen nichts anfangen können: Petar war Mamis Exfreund und verstarb leider letzten Winter. Er ist auch der Grund warum ich letztendlich in Montenegro gelandet bin. Denn ich weiß, dass seine Familie hier lebt. Deshalb rief ich auch im Mai Petars Vater an, um ihn zu berichten, dass ich nach Montenegro kommen werde. Er selber lebt in Nürnberg, setzte sich aber sofort mit meiner Organisation in Bar in Kontakt. Seitdem habe ich nichts mehr von ihm gehört und hatte leider auch nicht die Adresse seiner Familie. Am Dienstag erzählte mir dann Ivana, dass Ljubo (Petars Vater) zusammen mit ein paar Deutschen, Ivana nannte sie die „deutsche Delegation“ uns im Kindergarten besuchen wird. So traf ich dann gestern endlich Petars Vater und er war wirklich sehr nett zu mir. Gemeinsam mit Ivana gingen wir einen Kaffee trinken und sie stellte ihre Organisation den deutschen vor. Aber ich glaube nicht, dass sie irgendeine Unterstützung erhalten wird. Für mich war dieses Treffen sehr praktisch, denn am Montag wird mich dann Ljubo vom Kindergarten abholen und ich werde endlich die Familie kennenlernen. Ich freue mich schon so sehr! Nachdem ich mit Ivana noch durch ein paar Einrichtungsläden gestreift bin, war ich pünktlich zum Mittagessen zurück. Der Rest der Arbeit verlief sehr ruhig, denn zum einen war Ivana anwesen und zum anderen schienen die Kinder allgemein ruhiger.<br />Nach einem kurzen Spaziergang mit einem tollen Blick aufs Meer fuhren Anna und ich schon wieder nach Budva. Ich bin jetzt schon zwei Wochen hier und war schon dreimal in Budva. Der Grund unseren erneuten Ausfluges war, dass wir zum einen Indre treffen wollten und zum anderen Wasserpolo (Wasserball) sehen. Wasserpolo ist hier der Nationalsport. Montenegro ist aktueller Europameister und belegte Platz 4 bei den olympischen Spielen. Deswegen habe ich mir vorgenommen, wenigstens ein Spiel zu sehen, um dann zu entscheiden, ob ich es mag oder nicht. Und ich muss sagen, dass ich nach dem halben Jahr wahrscheinlich ein riesiger Fan von Wasserpolo bin. Die Atmosphäre war einfach toll. Wie beim Basketball oder Fussball mit den gleichen Gesängen und Rivalitäten. Und es muss ein unglaublich anstrengender Sport sein. Und das tolle an dem Sport ist, dass man unglaublich viele gutaussehende Männer und kurzen Badehosen zu sehen bekommt. Also bei der nächsten Europameisterschaft bin ich dabei.<br />Ich freue mich über eure vielen tollen, aufmunternden Kommentare und Nachrichten. Ich will wirklich nicht aufgeben, denn ich will in sechs Monaten stolz auf mich sein. Aber es ist einfach die Herausforderung meines Lebens. Und leider schrieb ich in der letzten Woche meistens mit schlechter Laune und Heimweh. Vielleicht ändert sich das irgendwann und ihr lest nur noch tolle Erfahrungen. Ich freue mich auf jeden Fall erst mal auf Montag. Die Fotos vom Madonnakonzert und vom Wasserpolo folgen demnächst. Leider habe ich beim Konzert nur mit dem Handy fotografiert, aber wenigstens habe ich Fotos. Bis bald. Hab euch lieb.</div>Franzihttp://www.blogger.com/profile/06320608424266501439noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-1296519658066173522.post-67892839605892196162008-09-22T17:22:00.000+02:002008-09-22T17:23:51.701+02:00Die nächsten Europameister im Paartanz kommen aus MontenegroDies ist nun die Zusammenfassung von Freitag bis Montag.<br /><br />Freitag 19.09.2008<br /><br />Diesen Freitag verlief es im Kindergarten wirklich ruhig. Dies lag daran, dass Billiana, die Kindergärtnerin, ihre Abschlussprüfung in der Uni hatte. Ich bin mir nicht sicher, ob sie wirklich studiert, denn die einzige Uni des Landes befindet sich in der Hauptstadt Podgorica. Auf jeden Fall sprang Ivana, die Chefin meiner Aufnahmeorganisation ein. Sie strahlt einfach eine unglaubliche Autorität bei den Kindern aus. So ruhig war es die ganze Zeit nicht. Allerdings finde ich es eigentlich in Ordnung, wenn Kinder Kinder sein dürfen und auch mal kurz lauter werden oder miteinander kämpfen. Aber so wie sie sich sonst benahmen finde ich es auch nicht gut. Nicht mal Billiana kann sich richtig durchsetzen. Das gute ist, wir können viel verändern. Aber nicht nur das es ruhiger war, auch die Kinder waren freundlicher und es scheint als fassen sie langsam Vertrauen. Aber erst mal abwarten, wie es nächste Woche verläuft. Seit 2 Wochen besucht auch ein russischer Junge den Kindergarten. Ich denke, für ihn ist es auch ziemlich schwer, denn er spricht die Sprache auch nicht bzw. spricht er immer russisch. Er war bis jetzt immer sehr aggressiv gegenüber uns und den anderen Kindern und hatte seine eigene kleine Show. Aber am Freitag spielte er kurz mit mir und war sogar bereit Spielzeug zu teilen. Und ich glaube er freundet sich langsam mit Nina an. Es war fast wie ein Erfolgserlebnis.<br />Um 15.00 Uhr hätten wir dann eigentlich gehen können, aber es sollte noch eine Frau kommen, um uns eine CD für die „Manifestation“ geben. Die sogenannte Manifestation ist eine Art Konzert für Kinder anlässlich des Weltkindertages am 20.November. Aber fragt mich nicht, warum dies jetzt stattfindet. Auf jeden Fall warteten wir bis 16.00 Uhr und beschlossen dann einen Zettel zu hinterlegen.<br />Und dann kam mein Heimweh wieder zurück. Besonders als mich Petra anrief, um mir zu berichten, dass Dorina gut in Chile angekommen ist. Mitten im Supermarkt musste ich schluchzen.<br />Anna und ich waren beide ziemlich müde, sodass wir beschlossen eine DVD auszuleihen. So schauten wir dann „Sweeney Todd“. Allerdings sind die DVDs hier alle selbstgebrannt. Deswegen dauerte der Film auch nur eine Stunde. Ich habe fast nichts verstanden, obwohl er auf Englisch war. Aber auch Anna, die ein Jahr in den USA lebte, verstand nichts. Außerdem wurden uns die entscheidenden Szenen vorenthalten. Ich muss ihn noch mal in Deutschland gucken und mir die Filmmusik kaufen, denn die war wirklich toll. Ich wollte dann noch unbedingt „Sex and the City“ als Film gucken, denn den habe ich Deutschland verpasst. Er war so schön, dass ich ihn am Samstag gleich noch mal geschaut habe. Und es war bestimmt nicht das letzte Mal.<br /><br />Samstag 20.09.2008<br /><br />Am Samstag mussten wir schon um 8.00 Uhr aufstehen, um die Bühne für die „Manifestation“ zu dekorieren. Wir trafen auch Billiana vor dem Haus der Kulturen, wo die Veranstaltung stattfinden sollte. Ich hätte noch 25 Minuten länger schlafen können, denn erst dann erschien Ivana, um uns aufzuschließen und zu helfen. Zudem gab es noch einige andere Helfer. Neben Ivanas Mutter, die mir immer gerne ihr deutsches Fremdsprachenwissen präsentiert, halfen auch ein paar Mädchen beim Aufblasen der schier endlosen Luftballons. Ich wusste, dass ich sie ansprechen sollte, denn das war die beste Gelegenheit jemanden von hier kennenzulernen. Nach einiger Zeit sprach ich sie dann tatsächlich an und ich bin wirklich froh, dass ich das gemacht habe. Zum Glück konnten sie alle Englisch. Auf jeden Fall habe ich nun 2 Handynummern und kann mich melden, wenn mir langweilig ist. Ich denke, ich werde das nächste Woche tun, wenn ich den alten Teil von Bar besichtigen werde.<br />Nach der Dekoration der Bühne durften wir zum Friseur. Denn ein Sponsor der „Manifestation“ ist das „Studio Magic“. Ich war wirklich gespannt, was sie mit meinen Haaren anstellen würden und wie wir kommunizieren sollten. Nach bestimmt zehnminütigem Haarewaschen saß ich dann endlich auf dem Frisierstuhl. Gottseidank rief mich Ivana an, um mich zu fragen, was für eine Frisur ich möchte, damit sie das der Friseurin erläutern konnte. Sie entschied sich dafür, dass meine Haare glatt werden sollen und ich bin ihr sehr dankbar. Ich liebe glatte Haare! Ich denke, es war bestimmt nicht das letzte mal, dass ich diesen Friseur besucht habe.<br />Um 18.00 Uhr startete dann endlich die Manifestation. Nachdem unsere Kinder ihren großen Auftritt hinter sich gebracht hatten, durften auch Anna und ich den Rest der Show im Publikum verfolgen. Billiana und ihre Schwester versuchten uns die wichtigsten Sachen zu übersetzen und zu erklären. Das beste an der Show war, dass auch einige Folkstänze aufgeführt wurden. So zum Beispiel Montenegros berühmtester Tanz und einige Südserbische Tänze. Das war wirklich toll, denn manche verbanden auch Bauchtanzelemente in ihre Tänze. Zudem tanzten einige Kinder perfekten Paartanz. Meiner Meinung nach könnten sie bei den nächste Europameisterschaften im Paartanz teilnehmen. Wer weiß auf wie viel sie verzichten müssen.<br />Nach der Show lernte ich dann noch Ivanas Schwester, die berühmteste Journalistin der Stadt- sie erinnerte mich an Rita Kimmkorn aus Harry Potter- und die falsche Frau Dabovic kennen. Nun bin ich wieder auf der Suche nach der richtigen Familie Dabovic, die Verwandtschaft in Deutschland hat.<br /><br />Sonntag 21.09.2008<br /><br />Heute wollten Anna und ich Budva besichtigen. Diese Küstenstadt ist eine der touristischsten Gegenden in Montenegro. Wir fuhren also für 3 Euro eine Stunde mit dem Bus an der malerischen Küstenstraße und hatten einen tollen Blick auf das Meer.<br />Budva ist wie ein kleines Dubrovnik. Man zwängt sich also mit vielen Touristen durch die vielen kleinen, süßen Gassen und kann dabei viel Unsinn, aber auch schöne Schuhe kaufen. Das Highlight dieser Stadt war für mich allerdings die orthodoxe Kirche. Ich habe noch nie eine besichtigen können, weshalb mich die farbenfrohe Ausstattung sehr überraschte. Auch wenn Budvas Altstadt sehr schön ist, konnte ich nicht richtig genießen. Denn wie schön wäre es, wenn ihr dabei gewesen wärt.<br />Unsere Rückfahrt lenkte mich zum Glück wieder ab. Denn wir entschieden uns zu trampen. Falls wir keine Mitfahrgelegenheit finden sollten, hätten wir immer noch den Bus nehmen. Doch wir hatten Glück. Zuerst fuhren wir mit Boris, der schon als Tennislehrer in der Bundesliga in Hagen gearbeitet hatte. Ich war mir nicht sicher was ich ihm glauben sollte und was nicht, aber er sprach gut deutsch. Freundlicherweise hielt er dann noch an einem Aussichtspunkt und fotografierte uns vor der Hotelinsel Sveti Stefan. Hier war dann die erste Fahrt auch zu Ende. Doch nach ein paar Minuten saßen wir im Auto eines Jungen Mannes, der leider kein Englisch sprach und wir ja noch kein serbisch. Aber er war auch ganz nett. In Sutomore machten wir uns dann erneut auf die Suche und fanden schließlich jemanden, der uns bis nach Bar fuhr. Soweit wir es richtig verstanden haben, ging er danach in den Irish Pub „etwas“ trinken. So roch und sah er auch aus. Aber wir leben noch und es war eine tolle und lustige Erfahrung.<br /><br />Montag 22.09.2008<br /><br />Bis jetzt hasse ich den Tag. Er war grauenhaft. Er fing schon schlecht am Morgen an, denn am Morgen habe ich meistens großes Heimweh. Und die Kinder waren heut einfach nur schrecklich. Sie schrieen die ganze Zeit und wollten nicht hören. Zur Ablenkung gingen wir mit ihn in den winzig kleinen Garten hinter dem Kindergarten, doch auch das half nicht viel, denn einige von ihnen verschwanden durch die Büsche und Anna und Billiana mussten ihnen hinterher rennen, während ich auf den Rest aufpasste. Zudem hinterließen sie ein riesiges Chaos in dem kleinerem Zimmer. Ich war wirklich nicht bereit das aufzuräumen. Es dauerte ganze zwei Stunden, bis sie endlich anfingen auszuräumen. Und ich hasse es zu schreien. Ich glaube ich war noch nie zuvor so laut. Ich will eigentlich gar nicht laut sein. Das brachte mich echt zum Verzweifeln. Nicht mal Billiana konnte sich durchsetzen. Ich war am Ende echt an dem Punkt, wo ich dachte „Ich will hier weg!“. Aber ich will noch nicht aufgeben. Wenn es mir in einem Monat immer noch so schlecht geht, sollte ich wirklich darüber nachdenken, ob ich dafür geschaffen bin. Ich weiß nur, dass ich keine Kindergärtnerin werde und auch keine ausgebildete Pädagogin bin.<br />Ich hoffe am Abend wird es mir besser gehen. Das montenegrinische Yoga macht wirklich Spaß. Aber mir graut es schon vor morgen.<br />Bis bald<br />Und versorgt mich mal mit Welt- Deutschland- und Jenanachrichten.<br />Vermiss euchFranzihttp://www.blogger.com/profile/06320608424266501439noreply@blogger.com5