Denn es regnet hier eigentlich jeden Tag mindestens einmal. Deswegen habe ich letzte Woche verzweifelt versucht Gummistiefel zu finden- leider ohne Erfolg. Erfolgreich ist allerdings mein Zahnputzprojekt im Kindergarten. Da die meisten Kinder mindestens einen schwarzen Zahn haben und sich manchmal nur einmal oder gar nicht am Tag die Zähne putzen war es an der Zeit wenigstens im Kindergarten Karies vorzubeugen. Seit ca. zwei Wochen bitten wir nun die Eltern darum eine Zahnbürste mitzubringen- bis jetzt hat leider nur die Hälfte daran gedacht. Aber ich bin so stolz auf Sanjin. Vor zwei Wochen feierte er seinen vierten Geburtstag und er besitzt ca. 10 Zähne und davon sind die meisten leider schwarz. Auch er brachte bis jetzt keine Zahnbürste mit, allerdings wollte er unbedingt Biljanas (die Kindergärtnerin) benutzen. Die riesige Zahnbürste in dem kleinen Mund! Als ich ihm dann aber die Zahnpasta geben wollte fing er fast an zu weinen, denn er hat noch nie Zahnpasta benutzt. Armer Junge- er wird sich wahrscheinlich wie Biljana mit 20 ein neues Gebiss machen lassen müssen. Gottseidank konnte Biljana Sanjin überzeugen Erdbeerzahnpasta zu probieren. Zwar hat er keine Ahnung wie man sich die Zähne putzt aber er „putzt“ sie sich dafür fünfmal hintereinander. Ein kleiner Erfolg, der mich sehr sehr froh macht. Demnächst werde ich dann erklären wie man sich die Zähne richtig putzt.
Und diese Woche konnte ich endlich seit drei Monaten mal wieder einen tollen Kaffee trinken. Ähnlich eines Latte Macchiatos, den ich wirklich vermisse. Denn am Samstag war mal wieder Waterpolozeit in Budva, weshalb wir beschlossen vorher uns nocheinmal die Altstadt anzugucken. Das letzte Mal das ich die wunderschöne Altstadt Budvas sah war Ende September und immer noch gut mit Touristen aus ganz Europa gefüllt. Dieses Mal war es sehr ruhig und gemütlich, denn seit letzter Woche wird die Weihnachtsbeleuchtung angebracht und die Geschäfte sind nun endlich geschmückt. Das hilft mir ein wenig um in meine geliebte Weihnachtsstimmung zu kommen.
Nach einem schnellen Kaffee begaben sich Anna und ich dann zum Waterpolostadium, welches schon gut gefüllt war- leider hauptsächlich von Budvafans. Während des gesamten Spieles herrschte eine super Stimmung und da Budva gegen Jadran (mein Lieblingsclub, der diese Saison noch nicht einmal verloren hatte) gewann hörten die Fans gar nicht mehr auf zu feiern und zündeten in der Halle Leuchtraketen. In Deutschland würde jeder Fussballclub eine hohe Strafe dafür zahlen müssen aber hier stört es niemanden.
Nach dem wir wieder zu Hause ankamen besuchten uns Alexandar und Janko und wir verbrachten die meiste Zeit der Nacht am Meer. Und es war nicht besonders warm, es war eigentlich richtig kalt. Es liegt sogar mittlerweile Schnee auf den Gipfeln, die ich von unserem Wohnzimmerfenster aus sehen kann.
Und dann fing es auch noch zu regnen an. Immerhin stand uns ein Regenschirm für vier Personen zur Verfügung. Bis früh um 6.30 Uhr saßen wir dann auf den kalten Bänken von „Cafe Martina“ und hatten gute männliche Heizungen. Das war auf jeden Fall eine schöne Nacht, auch wenn ich mich jetzt nicht besonders gut fühle aber ich bin so froh, dass alles erleben zu dürfen.
Seit Sonntag bin ich nun schon drei Monate hier- sozusagen Halbzeit. Ich kann gar nicht fassen, wie schnell die Zeit vergeht. Am Anfang dachte ich die Zeit würde nie vorbei gehen, aber seit zweieinhalb Monaten genieße ich die Zeit hier in Montenegro und wünschte sie würde nicht so schnell vorbeigehen. Denn am Freitag begebe ich mich ja schon auf meine Reise nach Deutschland und dann nach Istanbul. Wenn ich wieder zurück aus Istanbul bin bleiben mir nur noch 10 Wochen, in denen ich auf jeden Fall noch viel reisen und erleben und genießen möchte.
Ich bin so froh, dass ich meine eher sehr spontane Entscheidung nach Montenegro zu gehen, nicht bereue.
Und diese Woche konnte ich endlich seit drei Monaten mal wieder einen tollen Kaffee trinken. Ähnlich eines Latte Macchiatos, den ich wirklich vermisse. Denn am Samstag war mal wieder Waterpolozeit in Budva, weshalb wir beschlossen vorher uns nocheinmal die Altstadt anzugucken. Das letzte Mal das ich die wunderschöne Altstadt Budvas sah war Ende September und immer noch gut mit Touristen aus ganz Europa gefüllt. Dieses Mal war es sehr ruhig und gemütlich, denn seit letzter Woche wird die Weihnachtsbeleuchtung angebracht und die Geschäfte sind nun endlich geschmückt. Das hilft mir ein wenig um in meine geliebte Weihnachtsstimmung zu kommen.
Nach einem schnellen Kaffee begaben sich Anna und ich dann zum Waterpolostadium, welches schon gut gefüllt war- leider hauptsächlich von Budvafans. Während des gesamten Spieles herrschte eine super Stimmung und da Budva gegen Jadran (mein Lieblingsclub, der diese Saison noch nicht einmal verloren hatte) gewann hörten die Fans gar nicht mehr auf zu feiern und zündeten in der Halle Leuchtraketen. In Deutschland würde jeder Fussballclub eine hohe Strafe dafür zahlen müssen aber hier stört es niemanden.
Nach dem wir wieder zu Hause ankamen besuchten uns Alexandar und Janko und wir verbrachten die meiste Zeit der Nacht am Meer. Und es war nicht besonders warm, es war eigentlich richtig kalt. Es liegt sogar mittlerweile Schnee auf den Gipfeln, die ich von unserem Wohnzimmerfenster aus sehen kann.
Und dann fing es auch noch zu regnen an. Immerhin stand uns ein Regenschirm für vier Personen zur Verfügung. Bis früh um 6.30 Uhr saßen wir dann auf den kalten Bänken von „Cafe Martina“ und hatten gute männliche Heizungen. Das war auf jeden Fall eine schöne Nacht, auch wenn ich mich jetzt nicht besonders gut fühle aber ich bin so froh, dass alles erleben zu dürfen.
Seit Sonntag bin ich nun schon drei Monate hier- sozusagen Halbzeit. Ich kann gar nicht fassen, wie schnell die Zeit vergeht. Am Anfang dachte ich die Zeit würde nie vorbei gehen, aber seit zweieinhalb Monaten genieße ich die Zeit hier in Montenegro und wünschte sie würde nicht so schnell vorbeigehen. Denn am Freitag begebe ich mich ja schon auf meine Reise nach Deutschland und dann nach Istanbul. Wenn ich wieder zurück aus Istanbul bin bleiben mir nur noch 10 Wochen, in denen ich auf jeden Fall noch viel reisen und erleben und genießen möchte.
Ich bin so froh, dass ich meine eher sehr spontane Entscheidung nach Montenegro zu gehen, nicht bereue.